Klänge aus Kanada beim Bardentreffen

3.12.2011, 00:00 Uhr
Das Bardentreffen ist eines der Höhepunkt in Nürnbergs Kulturkalender.

© Veranstalter Das Bardentreffen ist eines der Höhepunkt in Nürnbergs Kulturkalender.

Rund 430000 Besucher haben die sogenannten Höhepunktveranstaltungen der Stadt Nürnberg in diesem Jahr angelockt — und das, obwohl das Wetter oft miserabel war. Blaue Nacht, Klassik-Openair, Bardentreffen und Stadt(ver)führungen sind feste Bestandteile im regionalen Kulturgeschehen. Jüngstes Festival im Bunde ist das Silvestival, das zum Jahreswechsel zum zweiten Mal über die Bühne(n) geht. Ein einmaliges Strohfeuer bleibt dagegen vorerst — aus finanziellen Gründen — das Konzert „Stars im Luitpoldhain“. Man erlebte dabei — wie man jetzt weiß — Thomas Quasthoff in diesem Sommer letztmals als Jazzsänger. Kürzlich hat er verkündet, mit Rücksicht auf seine Stimmbänder künftig nur noch Klassik singen zu wollen.

Die beiden Klassik-Openairs im Luitpoldhain finden am 22. Juli (Staatsphilharmonie Nürnberg) und 4. August 2012 (Nürnberger Symphoniker) statt. Am Pult werden mit Marcus Bosch und Alexander Shelley die Orchester-Chefs persönlich stehen.

Das Bardentreffen geht im kommenden Jahr nicht, wie gewohnt, am ersten Ferienwochenende über die Bühne, sondern vom 27. bis 29. Juli. Die schulfreie Zeit beginnt erst einige Tage später. Themenschwerpunkt ist Kanada und die Musiker werden den Besuchern „eine Ahnung vom musikalischen Reichtum dieses Einwanderer-Schmelztiegels vermitteln“, verspricht Andreas Radlmaier vom zuständigen Projektbüro.

Verlegt hat er die Stadt(ver)führungen, um das pralle Sommerprogramm zu entzerren. Sie finden vom 21. bis 23. September unter dem Thema „Brücken“ statt. „Meisterhaft!“ ist das Motto der Blauen Nacht am 19. Mai. Zu deren Kunstwettbewerb, dessen Ausschreibung läuft, werden diesmal ausschließlich Studenten der Kunstakademie eingeladen. Die Nürnberger Institution feiert 2012 ihr 350-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum und die Aktionen rund um die große Dürer-Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum waren Anlass für die Stadt, das „Jahr der Kunst“ auszurufen und zu vermarkten.
 

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