Unterwegs in der Frankenalb

13.4.2012, 17:45 Uhr
Unterwegs in der Frankenalb

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Tour 1: Der Mühlenweg im Hammerbachtal

Entfernung: ca 16 km, Linie(n): S1, Buslinie 335, AST

Wir verlassen den Bahnsteig der neuen S-Bahnstation Henfenfeld S1, halten uns auf der Straße nach links und treffen nach 100 m auf die Infotafel zum Ortsrundgang (Ansichten und Aussichten). Auf der Rückseite des rechten Stützbalkens ist unser Wegezeichen  zum ersten Mal erkennbar. Geradewegs in die Straße „An den Weihern“ am Hammerbach entlang, taucht bald die erste von insgesamt 33 Stationen dieses Themenweges auf. Weiter geht es am „Am Bach“ entlang bis zur Brücke mit den gelben Geländern (Kirchenstraße). Zur Station 2 „Die Henfenfelder Mühle“ geht es ca. 120 m leicht ansteigend nach rechts bis vor das Haus Nr. 20. Auf gleichem Weg zurück und erstmals über den Hammerbach. Am Ende des Brückengeländers auf der rechten Seite zeigt das bekannte Wegezeichen nach rechts, 50 m nach der Brücke steht die alte, schmuck restaurierte Henfenfelder Huf- und Waffenschmiede.

Das Sträßchen „In der Point“, das für uns später in einen Wiesenpfad übergeht, bringt uns rechter Hand am Bach entlang aus Henfenfeld hinaus. Dort vorsichtig über die Straße Richtung Altdorf, kurz rechts und noch vor der Brücke hinein in den Talgrund – das Wegezeichen (gelbes Kreuz auf weißem Grund)  begleitet uns zusätzlich bis Engelthal.

Zunächst permanent am Bach entlang, entfernt sich der breite Weg nach Station 4 mehr und mehr vom sich rechts unterhalb schlängelnden Bachlauf und steigt minimal an. Nach einem Wanderparkplatz führt ein Wiesenpfad rechts vom Hauptweg weg und erreicht nach der 6. Station (Getreide) das freie Feld. Er bringt uns an den Ortseingang von Engelthal. Rechter Hand grüßt der 578 m hohe Nonnenberg herüber.

Nach dem Henfenfelder Weg dann nach rechts (Reschenbergstraße), wir queren ein Bächlein und biegen in die Straße „An der Klostermauer“ ein. Durch den Torbogen des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Nordtors treffen wir auf die Hauptstraße und folgen dieser links hoch (km 3,8).

Nach der Kirche nun rechts („Am Schloss“) geht es durch zwei Torbögen, dahinter dann rechts. Alles deutet auf eine Sackgasse hin, doch nach wenigen Metern zweigt ein Pfad zwischen den Grundstücken nach unten ab (Privatweg) und trifft auf ein an einem Metallzaun angebrachtes Hinweisschild: nach rechts und gute 100 m zur Infotafel Nr. 9 „Die Erdfallmühle“. Wieder zurück oder gleich nach links, laufen wir an der Klostermauer – begleitet von zahlreichen Markierungen – entlang, verlassen Engelthal und schwenken nach der 10. Tafel rechts ein. Neben dem Hammerbach überqueren wir einen weiteren Bachlauf und wandern auf einem Schotterweg in einigen Bögen durch die Wiesen leicht ansteigend hoch zur Tafel 11. Die nächste Station befindet sich bereits im nahen Eichenwäldchen vor uns (km 5,2).

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Das blaue Kreuz auf weißem Grund unterstützt uns ab hier bei der weiteren Wegeführung bis hinter Schrotsdorf. Ihm folgen wir hinter der großen Wegekreuzung im Rechtsbogen am Wald entlang den Berg hinauf. Dann aber nicht dem Hauptweg geradeaus folgen, sondern vor Beginn des Waldes links ab und quer zum Hang weiter bis zu einem gepflasterten Flurbereinigungsweg.

Dort (Station 15) links halten und zwischendurch auf geschottertem Untergrund weiter abwärts und durch Schrotsdorf hindurch. Rechts und links des Weges prägen schöne fränkische Fachwerkhäuser und Hinterhöfe das Ortsbild.

In der Mitte des Dorfes nun rechts (Häuser 101 bis 110). Ein Teersträßchen, später gepflastert, schlängelt sich in mehreren hintereinander folgenden Bögen nach oben, bis wir nach ca. 600 m bei der Tafel 17 nach links einschwenken müssen. Das blaue Kreuz auf weißem Grund verlässt uns geradeaus. Nun gute 100 m abwärts bis zum nächsten Abzweig, dort dann nach links. Die nächste Infotafel (Nr. 18) und jetzt auch wieder den Hammerbach schon im Blickfeld. Weiter am Bach entlang, führt ein kurzer Abstecher geradeaus zur nächsten Infotafel (Nr. 19), ein schmälerer Pfad auf einem Damm neben einem kleinen Weiher zur nächsten Tafel Nr. 20 (km 8,4).

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Nach Offenhausen hinein, bleibt uns nach links nur ein Stück auf der Straße. Erst nach der Espanstraße zeigt das Schild des Mühlenweges rechts in den Höhenweg hinein. Die Kirchturmspitze als Anhaltspunkt, stehen wir bald vor dem Gotteshaus, schwenken nach rechts, gleich aber wieder nach links in die Bachstraße. Nach der Kirche treffen wir auf die Hauptstraße und halten uns vor dem Brunnen rechts.

Nach der Bushaltestelle Offenhausen Mitte, dem örtlichen Maibaum und der Gaststätte Hupfer verlassen wir rechter Hand über die ansteigende Brandstraße allmählich den Ort. Vor dem Parkplatz des Friedhofes nun links und auf dem asphaltierten Fuß- und Radweg einbiegen. Oberhalb des Hammerbaches schlängelt sich der Weg bis zu den ersten Anwesen von Kucha. Dort dann nach links über den Bachlauf und an einem typisch fränkischen Fachwerkhaus vorüber (Anwesen 12–18), hoch zur Hauptstraße. Dort rechts und bei den gelben Richtungsschildern links (Traunfeld) bis zur Gaststätte „Grüner Baum“ (Wandertafel). Vor dem Gasthof führt unser asphaltierter Weg nun links nach oben (Anwesen 111–113) und im anschließenden Linksbogen vorbei an der Friedenseiche aus dem Jahre 1816.

Nach der Station 28 (Ölmühle) folgt die bislang schönste Passage des Hammerbacher Mühlenweges. Links des Schotterweges reihen sich die Ausblicke aneinander: die Feste Rothenberg bei Schnaittach, dahinter die Höhenzüge bei Großgeschaidt, später der Blick auf Kucha, Offenhausen, dann Breitenbrunn. Auf diesem Panoramaweg können Sie bis hinein nach Breitenbrunn nicht fehlgehen. Genießen Sie ohne größere Höhenunterschiede die Weitblicke oder die oft weidenden Nutztiere, bis der Weg dann angenehm abwärts im Linksbogen hinein nach Breitenbrunn führt (km 13,7).

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Nach der Tafel Nr. 30 überqueren wir den Bachlauf der Sallach und biegen nach 100 m in die Dorfstraße rechts ab. Zwischen den Häusern Nr. 25 und 37 geht es auf die andere Straßenseite, ca. 50 m vor der Bushaltestelle Breitenbrunn (Schulbus) nur kurz auf asphaltiertem Untergrund bergan aus dem Ort hinaus. Bei Haus Nr. 35 ist zusätzlich das grüne Kreuz auf weißem Grund erkennbar. Auf Verbundsteinen im Linksbogen an den alten Kelleranlagen entlang, bestaunen wir vor allem die unterschiedlichste Farbgebung der Sandsteine.  Weiter aufwärts  und bei der anschließenden Kreuzung links (Tafel 31), das grüne Kreuz auf weißem Grund verlässt uns nach rechts. Ein Schotterweg verläuft im Wald am Zaun entlang und führt bei der folgenden Gabelung weiter geradeaus in ein Wasserschutzgebiet und bei der nächsten gut markiert dann rechts hoch. Immer wieder kreuzen kleine Rinnsale und Bachläufe diesen schattigen Wegesabschnitt vor der Tafel 32. Schritt für Schritt nun abwärts, nur kurz einmal ansteigend bis zu einem Teersträßchen und und dann hinunter nach Offenhausen (Buslinie 335).

Tour 2: Das Sittenbachtal erleben

Hersbruck (r. d. Peg.) - Kirchensittenbach - Hohenstein - Oberkrumbach - Stöppach - Kleedorf und zurück

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Das Sittenbachtal ist ein sehr grünes, ländlich geprägtes Tal. Typische Hopfenhäuser verleihen den Dörfern ein schmuckes Bild und geben Zeugnis von einem früher regen Hopfenbau.

Verschiedene Wandervorschläge laden Sie ein, das Sittenbachtal von allen Himmelsrichtungen aus zu durchwandern. Unsere Vorschläge beginnen bzw. enden meist an einem Bahnhof. Das Sittenbachtal wird unter der Woche durch die Buslinie 338 und am Wochenende durch das LBT (LinienBedarfsTaxi) erschlossen. Sie können Ihre Wanderung daher auch in vielen Orten unterbrechen und sich problemlos mit dem LBT zum Bahnhof Hersbruck fahren lassen.

Mehr dazu unter www.vgn.de/freizeit oder im entsprechenden VGN-Prospekt.

Tour 3: Vor Nürnbergs östlichen Toren

Ganz bequem von Nürnberg aus zu erreichen sind die Weiten des Lorenzer Reichswalds, durch die die angenehme und ganzjährig nutzbare Wanderung führt, die sich mit 11 km Länge auch als „Nachmittagstour“ eignet. Sie ist geprägt durch den Lorenzer Reichswald, der bereits im Mittelalter wichtiger Holzlieferant für die emporstrebende Reichsstadt Nürnberg war und heute als grüner Gürtel um Nürnberg bedeutendes Naherholungsgebiet für die Bürger der Frankenmetropole ist „also auf nach Schwaig!“

VGN-Freizeitprospekte erhalten Sie kostenlos in den großen VGN-Verkaufsstellen, beim VGN oder im Internet zum Downloaden und Bestellen unter www.vgn.de/freizeit

Unsere besonderen Tipps für Ihrer Wanderroute:

Hotel „Zum alten Schloss“
Familie Hans Heberlein
Ihr Vital- und Aktivhotel im Nürnberger Land
Kleedorf 5 · 91241 Kirchensittenbach
Tel. (0 91 51) 86 0-0
www.zum-alten-schloss.de

Berggasthof · Hotel Igelwirt · Familie Maas
seit über 100 Jahren im Familienbesitz, reiche Auswahl regionaler Bärlauchspezialitäten
91220 Schnaittach-Osternohe
Schlossberg · Igelweg 6 · Tel. 0 91 53 / 40 60
E-Mail: info@igelwirt.de
www.igelwirt.de

Landgasthof Weißes Lamm
Fränkische Tradition & Ambiente
• Seit über 100 Jahren im Besitz der Familie
• gemütliches Essen in behaglichen Gasträumen
• geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Frühstücksbuffet
• herrlicher Biergarten mit leichten Delikatessen
• Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Metzgerei
Familie Schwab, Hauptstraße 24, 91238 Engelthal
Tel. 0 91 58 - 92 99 90, Fax 0 91 58 - 9 29 99 92
kontakt@hotel-weisseslamm.de, www.hotel-weisseslamm.de

Gasthof „Grüner Baum“
Bahnstation Hersbruck 25 Min. zu Fuß,
Fahrradweg, große Gartenterrasse, ofenfrische Schäuferle, hausgemachte Kuchen, ideales Haus für Familienfeiern, Hotelzimmer.
Familie Eberhard, Kühnhofen 3,
91217 Hersbruck, Tel. 0 91 51/60 95 60
www.gruener-baum-kuehnhofen.de


Mit dem E-Bike die Frankenalb „erfahren“.
Verleih- und Akkutauschstationen finden Sie unter www.frankenalb.de.
Die 19 schönsten Touren gibt es detailliert ausgearbeitet in hochwertiger,
wetterbeständiger Ausführung für nur 3,- € bei der
Tourist-Information Frankenalb, Waldluststraße 1,
91207 Lauf a. d. Pegnitz, Tel. 09123/950-6061,
Fax 09123/950-8005, E-Mail: info@frankenalb.de

Den Freizeittipp als pdf (6 MB) können Sie hier herunterladen.

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