Hersbrucker feierten größten Festzug ihrer Geschichte

13.6.2016, 09:33 Uhr
Die Festdamen führten die Hersbrucker Wehr an.

Die Festdamen führten die Hersbrucker Wehr an.

Es liefen durch die Altstadt 143 Gruppen, Gastgeber und Kapellen, flankiert von vielen Zuschauern, die trotz zwischenzeitlicher Regenschauer ausharrten.

Zu sehen waren sehr viele Feuerwehruniformen und ein paar Farbtupfer: allen voran der "Tanker"-Oldtimer aus Neunkirchen am Sand, aber auch zwei historische Handpumpen, zwei Pferdegespanne und natürlich die schicken Festdamen der Jubelwehr. Verschiedene Vereine zeigten, was sie tun, etwa der Kleintierzuchtverein Altensittenbach, der einen mobilen Kaninchen-Stall vorführte, die Sportvereine in ihren Trikots oder auf Einrädern. Die Närrschbruckia trug Kostüm. 29 Vereine waren dabei und elf Musikkapellen. Am imposantesten aber war die Anzahl der Feuerwehren, wie von den Zuschauern häufig zu hören war: 98 beteiligten sich. Fast der ganze Landkreis war vertreten und als besonderer Gast die Wehr aus Hersbrucks Partnerstadt Hilterfingen-Hünibach.

Noch in der Euphorie des Festzugfinales im Zelt zog Hersbrucks Kommandant Uwe Holzinger stellvertretend für die Wehr Bilanz: "Ich bin traurig, glücklich und stolz", sagte er. Traurig, "weil der Festzug am Schluss ein bisschen verregnet war", glücklich, "weil es ein so tolles Fest war und alles wie geplant geklappt hat" und stolz "auf eine so tolle Kameradschaft in der Feuerwehr", die das ganze Fest in langer mitunter anstrengender Vorarbeit gemeinsam auf die Beine gestellt habe. Persönlich freue er sich über "die tolle Stimmung" und darüber, "dass ich so etwas erleben durfte".

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