Hersbrucker Schlosskonzert spendet 2.000 Euro

8.9.2015, 07:32 Uhr
Bürgermeister Robert Ilg, Norbert Dünkel und Matthias Benk mit dem Scheck.

© pr Bürgermeister Robert Ilg, Norbert Dünkel und Matthias Benk mit dem Scheck.

Das traditionelle Schlosshofkonzert – veranstaltet von der Stadt Hersbruck in Kooperation mit der Sparkasse Nürnberg – sorgt in diesem Jahr für eine willkommene Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Reittherapie der Lebenshilfe Nürnberger Land. Hersbrucks Rathauschef Robert Ilg und Sparkassenvorstand Matthias Benk sehen hier den Erlös aus dem Open Air-Event mit den Nürnberger Symphonikern gut angelegt.

1. Bürgermeister Robert Ilg freut sich besonders, dass durch den großartigen Einsatz der Verwaltung und des Bauhofes die Kosten im Rahmen geblieben sind und so der ansehnliche Reingewinn von 2.000 Euro bei der Lebenshilfe den richtigen Adressaten findet. "Wir möchten sinnvolle Hilfe leisten, die direkt ankommt – dort, wo sie dringend benötigt wird", betonte Matthias Benk, der auch ehrenamtlich im Vorstand der Lebenshilfe tätig ist.

Dies sei der Stadt und der Sparkasse hervorragend gelungen, dankten die Lebenshilfe-Vertreter Norbert Dünkel und Petra Hoffmann bei der symbolischen Scheckübergabe im Reittherapiezentrum in Lauf-Schönberg den Spendern. "Das hilft uns sehr, das hohe Qualitätsniveau unserer Reittherapie auch für Familien mit kleinem Geldbeutel zu halten und auszubauen sowie Menschen mit Behinderung sehr individuell zu fördern", so Dünkel.

"Pferde verbreiten eine ganzheitliche Faszination"

Die Reittherapie ist für die Lebenshilfe eine wertvolle Ergänzung und eine besondere Förderung. Sie hilft dort, wo konventionelle Therapien versagt haben. Dünkel versicherte, dass die Spende zu einhundert Prozent Menschen mit Handicaps zu Gute kommt, die eine notwendige Reittherapie selbst nicht bezahlen können.

Eine Therapie mit dem Medium Pferd bedeute weit mehr, als das Pferd oder das Pony zu reiten, erläuterte Reittherapeutin Petra Hoffmann auf die Frage von Matthias Benk, was denn das Besondere an dieser Therapieform sei. Prägend sei die umfassende Erfahrung mit und auf dem Pferd und im Stall. "Pferde verbreiten eine ganzheitliche Faszination. Sie helfen Menschen mit kognitiven, motorischen und sozialen Defiziten.

Kinder wie Erwachsene möchten das Pferd füttern, streicheln, es putzen, mit ihm sprechen und bei ihm sein", erzählt Petra Hoffmann. Oft bewirkt das Heilpädagogische Reiten die sprichwörtlichen kleinen Wunder bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen mit psychischen oder sprachlichen Beeinträchtigungen.

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