Dr. Dog – Be The Void
19.5.2012, 10:00 UhrDieses siebte Album von Dr. Dog besitzt eine freundliche Mitsing-Attidüde klingt aber stets auch wie gewohnt kratzig-verzerrt. Auf den drei besten Tracks der Platte vermengt das Sextett aus Philadelphia seine Classic-Rock-Wurzeln diesmal mit Indie-Einflüssen („That Old Black Hole), Americana-Sound („Lonesome") und Afro-Beat-Anleihen („Heavy Light"). Dabei gelingt es ihm bei jedem Stück, obendrauf immer noch bildhübsche Harmonien mit dem notwendigen Pop-Feenstaub zu streuen.
Dr. Dog sind verschroben aber gleichzeitig immer auch eingängig - kontrolliertes Rock-Chaos eben. Auch Blues-Rock, Country und Punk kommen nicht zu kurz, so geben sie sich vielseitig und lassen niemals Langeweile aufkommen. Keiner der Songs kommt ohne eingängige Melodien aus, extra herauszuheben sind aber trotzdem noch die von „Do The Trick", „Over Here, Over There" und „These Days".
Fazit: Dr. Dog werden von Jahr zu Jahr besser, genauso wie guter Wein.
Unsere Bewertung: sieben von zehn Schallplatten.
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