Germanisches Nationalmuseum: So geht's 2017 weiter

7.3.2017, 17:04 Uhr
Hinter der Fassade vom Germanischen Nationalmuseum ist einiges los.

© Günter Distler Hinter der Fassade vom Germanischen Nationalmuseum ist einiges los.

Mit insgesamt 353.000 Besuchern im Stammhaus und in der Dependance auf der Nürnberger Kaiserburg legte das Nürnberger Museum eine gute Bilanz für 2016 und gestiegene Publikumszahlen vor (Vorjahr 321.000 Besucher). Vor allem Cranach und Karl IV. waren mit jeweils über 40.000 Besuchern Magnete.

Für 2017 plant das Haus unter anderem Ausstellungen zu "Luther, Kolumbus und die Folgen" und zum Nürnberger Intermezzo des Jugendstilkünstlers Peter Behrens. In einer Sonderausstellung ab 11. Mai wird zudem "ein Jahrhunderterbe" vorgestellt: Der 2015 verstorbene Fotograf Hans Kinkel vermachte dem Nürnberger Haus seine erlesene Sammlung von fast 400 Handzeichnungen der klassischen Moderne – ein Bereich, bei dem das Museum bislang noch nicht so gut aufgestellt ist.

Weniger erfreulich ist der anhaltende Baustopp bei der Erstellung des Tiefdepots im Großen Klosterhof. Seit einem Jahr geht dort nichts vorwärts, weil sich die Bohrer im Erdreich festfräsen und nun ein Sachverständiger klären muss, ob das an falschem Gerät der Baufirma oder falschen Gutachten vor Baubeginn liegt. "Im Sommer", so hofft Großmann, geht es weiter.

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