Gurlitt: Habe alles der Staatsanwaltschaft übergeben

13.11.2013, 12:41 Uhr
Gurlitt: Habe alles der Staatsanwaltschaft übergeben

© dpa

Der Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt besitzt einem Medienbericht zufolge keine weiteren Unterlagen mehr zu
dem in seiner Wohnung gehorteten Kunstschatz. „Ich habe alles der Staatsanwaltschaft übergeben“, sagte Gurlitt der „Süddeutschen
Zeitung“ (Mittwoch). Der 80-Jährige fügte demnach hinzu: „Ich bin auf
dem Weg nach Würzburg, zum Arzt. Aber keine Sorge, ich komme bald
zurück.“ Eine Redakteurin der Zeitung hatte Gurlitt, der jahrelang
mehr als 1400 Kunstwerke – darunter auch Bilder mit möglichem
Nazi-Raubkunst-Hintergrund – gelagert hatte, vor seiner Wohnung in
München getroffen.


 Lebenszeichen von Gurlitt waren seit dem Bekanntwerden des von ihm gehorteten Kunstschatzes rar. In einem Brief an den „Spiegel“ hatte
er vor wenigen Tagen gebeten, seinen Namen nicht mehr in dem Magazin
erscheinen zu lassen. Zudem wollten ihn Mitarbeiter der französischen
Illustrierten „Paris Match“ in einem Einkaufszentrum aufgespürt
haben.


 

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