Hauptmanns "Ratten" am Nürnberger Staatstheater

6.3.2017, 09:50 Uhr
Hauptmanns

© Foto: Bührle

In Gerhard Hauotmanns Stück steckt Komik und Tragik. Bei seiner Inszenierung für das Nürnberger Schauspielhaus betont Sascha Hawemann vor allem das Klamaukige. Erst im letzten, traurig stillen Teil haben die Nürnberger "Ratten" Größe und nagen auch an unserer (Selbst-)Zufriedenheit: "Alles schwankt" und unter dem Geröll der Ruinen liegen die Leben und Träume der Verlorenen und Vergessenen. Die Zeit ist morsch und in ganz Deutschland knackt es längst bedrohlich. Jubel gab es bei der Premiere einmal mehr für das Ensemble, für den Regisseur deutliche Buhs.

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