Kulturfestival im Dienste der Umwelt

1.6.2016, 12:41 Uhr
Kulturfestival im Dienste der Umwelt

© Foto: Eduard Weigert

Ziel des Festivals, das vom 2. bis bis 4, Juni stattfindet, ist es, Politik, Gesellschaft und Kunst einzubinden und auch ganz praktische Tipps für den Alltag zu geben: Man kann ausrangierte Kleidungsstücke an der Museumskasse abgeben und darf sich dann bei der Kleidertauschparty ein anderes Stück aussuchen. In einer Nähwerkstatt lassen sich unter Anleitung alte Kleidungsstücke aufpeppen oder zum Turnbeutel umgestalten. Und im Repair-Café werden unter Mithilfe des FabLab-Teams kaputte Kaffeemaschinen oder Toaster instand gesetzt. Angebote, die natürlich nicht neu sind, aber sinnvoll.

Ulrich Hischmüller und Jonas Wegener erklären ihr Modell des „Tomatenfisches“: Mit Aquamodulen, die auf jeden Balkon passen, kann der Städter damit zum Gemüse- und Fischzüchter werden. Und wenn wir schon beim Essen sind: Ob die in der heimischen Küche leicht herzustellenden Mehlwürmer auch schmackhaft sind, lässt sich bei einer Insektenverkostung probieren. Mahlzeit!

Das kostenlose Veranstalrungsprogramm startet am Freitag und Samstag jeweils bei Sonnenaufgang. Dann wird die "Mobelherstellungsmaschine" eines Designerduos am Klarissenplatz aufgestellt und verrichtet ihren Produktionsprozess mit Solrastrom. Die Vorträge, Aktionen und Diskussionen beginnen am Freitag um 13 Uhr, am Samstag bereits um 11 Uhr. An beiden Tagen gibt es um 15 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung "WEtransFORM", in deren Rahmen das Festival läuft. Es gefasst sich mit den Grenzen des Wachstums und Möglichkeiten einer besseren, nachhaltigeren Lebensführung. Der Eintritt in die Sonderschau kostet 1 Euro. Weitere Infos zum Programm unter www.nmn.de

Verwandte Themen


Keine Kommentare