Oberpfälzer siegt bei der ION

19.6.2018, 16:21 Uhr
Oberpfälzer siegt bei der ION

© Hans von Draminski

Sturm wurde 1992 in Velburg (Landkreis Neumarkt) geboren und schloss 2017 die Studiengänge Master (Orgel, solo) und Master (Kirchenmusik) an der Hochschule für Musik Würzburg bei Professor Christoph Bossert sehr erfolgreich ab. Zudem eroberte sich Sturm den Antalffy-Preis für das beste Spiel an historischen Orgeln im Laufe des Wettbewerbs. Der ION-Wettbewerb fand unter anderem an der rekonstruierten Wiegleb Orgel in der Ansbacher Gumbertuskirche und an den beiden barocken Köhler-Orgeln in der Klosterkirche Ebrach (Landkreis Bamberg) statt.

In einem überaus leistungsstarken Teilnehmerfeld konnte sich Martin Sturm in diesem Jahr bereits den ersten Preis beim 15. Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation beim Kirchenmusik-Festival in Schwäbisch-Gmünd sichern. Der ION-Preis umfasst auch eine Rundfunk- und CD-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

Zwei dritte Preise

Die siebenköpfige Jury rund um den Pariser Orgelprofessor Christophe Mantoux vergab keinen zweiten, aber dafür zwei dritte Preise (2000 Euro). Sie gehen an die 24-jährige Russin Liubov Nosova, die derzeit in Basel studiert, und an den aus Gera stammenden Sebastian Heindl, der in Leipzig studiert und 2016 der jüngste Teilnehmer beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb war. Der 20-jährige Thüringer gewann auch den Publikumspreis (500 Euro), gestiftet vom Bund Deutscher Orgelbaumeister und entschieden vom ION-Publikum sowie den Max-Reger-Preis (1000 Euro) der Internationalen Max Reger Gesellschaft in Weiden.

Darüber hinaus teilen sich die drei Preisträger nun die 38 Konzerteinladungen untereinander auf, die Veranstalter vom schweizerischen Aarau über Freiburg bis Hamburg, Dresden und Wien aussprachen.

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