Träume und Albträume im Kunstverein Erlangen

29.7.2015, 15:22 Uhr
Träume und Albträume im Kunstverein Erlangen

© Harald Hofmann

Sehr eng am Motto „Traum@“ bewegen sich mehrere Arbeiten der insgesamt 19 Künstler: Hildegard Heidecker beschäftigt sich beispielsweise mit dem Zeichen „@“. Da kommen viele fein säuberlich geschriebene Zeilen zusammen, wenn sie den Bedeutungen in den unterschiedlichsten Kulturkreisen nachspürt.

Werner Baur lässt einen Menschen vorm Computer beim Lesen des Worts „Error“ verzweifeln. Weniger plakativ, dafür aber umso poetischer, geht es in den Arbeiten „Baumfrau“ von Ingrid Riedl zu. Hier verschmelzen Baumstämme mit nackten Frauenkörpern. Gegenstände und Körper rücken in den Fotografien von Franziska Döhla aneinander.

Verträumt blickt die Skulptur „Flötenspieler“ von Wolfgang Kindel drein. Einen „DreamCode“ im Stile der QR-Codes hat Walter Scheinkönig entworfen. Walburga Popp hat für „Tränen, Milch und Blut“ eine Collage auf einem Nachthemd erschaffen.

Bei aller Vielfalt lässt sich in der Kombination von Malerei, Zeichnung, Grafik, Collage, Fotokunst, Plastik und Wortspiel lässt sich doch immer wieder die Vernetzung zum Ausstellungs-Thema herstellen.

(bis 23. August, Hauptstraße 72, geöffnet: freitags 15—18 Uhr, samstag 11—17 Uhr, sonntags 11—17 Uhr. Finissage am 23. August  ab 15 Uhr)

www.kunstverein-erlangen

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