Landkreis Fürth würdigt seine Helden

20.1.2016, 06:00 Uhr
Landkreis Fürth würdigt seine Helden

© Foto: Andreas Goldmann

Es gab Ehrennadeln von Bronze bis Gold und zwei besondere Auszeichnungen, die den Titel Stiller Held und Junger Held tragen. Der „Junge“ kommt aus Cadolzburg und heißt Manuel Hilpert. Der 23-Jährige ist bereits im Alter von fünf Jahren zum Automobil- und Motorradclub Zirndorf gekommen. Inzwischen ist er als Jugendleiter für die Ausbildung zuständig und trainiert zwei Mal pro Woche den Nachwuchs des Vereins. Gelobt wird sein besonderes Gespür, Jugendliche für den Motorsport, aber auch generell für den Verein zu begeistern. Daneben ist er Technikkommissar und berät auch andere Motorsport-Vereine zum Thema Sicherheit.

Als der „Stille“ gilt Fritz Fischer aus Langenzenn. Bereits 1976 war er an der Gründung der Wasserwacht Langenzenn beteiligt und ist heute das dienstälteste Mitglied der Ortsgruppe. Jede Woche gibt er Kindern Schwimmunterricht. Außerdem kümmert er sich um die Ausbildung der Jugend. Alle Mitglieder der aktuellen Vorstandschaft der Wasserwacht in Langenzenn haben bei Fritz Fischer das Schwimmen gelernt. Trotz seines außergewöhnlichen und langjährigen Engagements hat er bislang noch keine Ehrung erhalten.

Die goldenen Abzeichen gingen an: Fritz Reichert vom Cadolzburger Obst- und Gartenbauverein, der viel Arbeit in den Aufbau eines Lehrgartens gesteckt hat. Ernst Weinländer engagiert sich seit 42 Jahren in der Vorstandschaft der Cadolzburger Schützengesellschaft.

Der Großhabersdorfer Gerhard Dürschinger ist seit 1997 Feldgeschworener. Seit 2005 übt er außerdem das Amt als Kommandant der FFW Großhabersdorf aus. In den Gemeinderat wurde er im Jahr 2002 gewählt. Sonja Scheumann ist seit 1989 Mitglied in der BRK-Bereitschaft Großhabersdorf. Seit 2008 war sie bei knapp über 1000 Einsätzen dabei. Auch Dietmar Voigt kommt aus der Rot-Kreuz-Arbeit. Seit 1970 ist er Mitglied in der Bereitschaft Großhabersdorf und BRK-Bereitschaftsleiter im Ort. Im kirchlichen Bereich engagiert sich Hans Ulsenheimer aus Großhabersdorf. Er war 1966 Mitbegründer des örtlichen CVJM und lange Jahre dessen Vorsitzender. Seit 1970 ist er Lektor im Dekanat Fürth-Süd, bei den Posaunenchören Vincenzenbronn und Großhabersdorf spielt er mit.

Hermann Bauer aus Langenzenn ist seit 1958 Sänger bei der Liedertafel Keidenzell. Lange Jahre war er im Kirchenvorstand aktiv und ist Gründungsmitglied des SV Burggrafenhof.

Den Gesang pflegt auch Eugen Endlich, er ist seit 1975 bei der Liedertafel Keidenzell. Seit dieser Zeit ist er auch der Schriftführer des Vereins. Weiterhin engagierte er sich für die Jagdbläser. Zum Frauenkreis Langenzenn gehört Margarethe Eberlein seit 40 Jahren. Sie sorgt außerdem das ganze Jahr hindurch für den floralen Altarschmuck bei kirchlichen Festen. Horst Sterneckert aus Langenzenn ist 1975 in die örtliche Feuerwehr eingetreten.

Sportlich ist Hermann Teuber aktiv. Seit 1970 gehört er dem TSV Langenzenn an und übernahm die verschiedensten Aufgaben. Von 2008 bis 2011 war er Mitglied im Seniorenrat der Stadt Langenzenn und hier zuständig für sportliche Aktivitäten. Kirchenchor und inzwischen Seniorentreff sind die Betätigungsfelder von Martha Wündrich aus Langenzenn. Seit 40 Jahren singt sie in der evangelischen Kirchengemeinde mit. Seit Gründung des Besuchsdienstkreises in der evangelischen Kirchengemeinde engagiert sie sich für kranke oder einsame Mitbürger.

Ilse Helmer aus Oberasbach ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Kirchengemeinde St. Markus engagiert, sie singt im Chor und ist Notenwartin.

In der Oberasbacher Pfarrei St. Johannes engagiert sich Helmut Michel. Er bringt sich zudem im „Aktivkreis +/- 60“, im Stadtseniorenrat und im Arbeitskreis Stellensuchender im Landkreis Fürth ein. Er ist Initiator des Bürger-Info-Treffs Oberasbach, Organisator für Veranstaltungen und begleitet und plant ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt.

Hans Scharrer aus Oberasbach ist Gründungsmitglied des TSV Altenberg und seit 1949 Mitglied der Armbrustschützengilde Zirndorf. Er wirkte 1946 bei der Gründung der Pfarrjugend der Pfarrei St. Josef Zirndorf/ Oberasbach/Cadolzburg mit. Auch bei weiteren Vereinen war er viele Jahrzehnte aktiv.

Günter Schirmer aus Stein ist 1972 in die Abteilung Freilandaquarium Stein eingetreten. Von 1974 bis 2000 war er Pfleger der Abteilung gegenüber der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg und wurde 2000 zum Obmann des Freilandaquariums zum Schutz heimischer Tiere berufen. Seit 1993 ist er zudem aktives Mitglied im „Gesangverein Sängerlust Bertelsdorf“, in dem er seit 2005 1. Vorsitzender ist.

Auch Wolfgang Pfeifenberger aus Stein ist 1972 in die Abteilung Freilandaquarium Stein eingetreten. Er war von 1985 bis 2000 Obmann. Im Jahr 2000 wurde er von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg zum Pfleger der Abteilung „Freilandaquarium Stein“ berufen.

Hans Friedrich Frosch aus Zirndorf ist seit 40 Jahren Mitglied im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Lorenz in Oberasbach. Unter anderem hat er eine Chronik über die Kirche St. Lorenz zusammengetragen, die heuer anlässlich des 800-jährigen Bestehens der Kirche veröffentlicht wird.

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