Nachtgeschichten: Wenn am Christkindlesmarkt das Licht ausgeht

10 Bilder 16.12.2019, 05:55 Uhr

Gut zwei Millionen Menschen besuchen jedes Jahr den Nürnberger Christkindlesmarkt, aber die wenigsten wissen, was dort eigentlich los ist, wenn die Buden schließen. Manche Markthändler schnappen sich nur noch schnell ihre Tageseinnahmen und gehen dann in den wohlverdienten Feierabend. Andere müssen noch den Grill für den nächsten Tag aufpolieren - und wie andere verbringen dort die ganze Nacht.

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Noch ein letzter Blick auf die Krippe, dann ist dieser Christkindlesmarkt-Tag für die drei Besucher vorbei. Pünktlich um 21 Uhr machen alle Markthändler ihre Buden dicht - ohne Ausnahme. © Jürgen Petzoldt

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Wenn die letzten Gäste den Hauptmarkt verlassen, wird hinter den Kulissen vielerorts noch vor- und nachbereitet. © Jürgen Petzoldt

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In der Bratwurstbude zum Beispiel ist nich um punkt 21 Uhr Feierabend. Leo Müller und sein Mitarbeiter schrubben und putzen dann noch den Grillrost. Der Chef muss außerdem noch die Bestellungen für den nächsten Tag erledigen. © Jürgen Petzoldt

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Kalkulieren will übrigens gelernt sein. Aber der Chef weiß ganz genau, wie viele Würstchen er kurz vor Feierabend noch auf den Grill legen sollte. © Jürgen Petzoldt

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Aber nicht nur in der Bude, auch rund um die Bude sind die Betreiber selbst für die Sauberkeit zuständig. Abends werden Servietten und Co. deshalb noch ordentlich zusammengekehrt, bevor Feierabend gemacht wird. Auf Kopfsteinpflaster ist das übrigens gar nicht so einfach. © Jürgen Petzoldt

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Warten auf den Gongschlag: Unter den Markthändlern gibt es die Vereinbarung, dass wirklich jeder seine Bude mit dem Glockenschlag der Frauenkirche um 21 Uhr zumacht. Auch wenn der ein oder andere noch Geschäfte machen könnte, "das muss man kollegial sein", ist man sich unter den Budenbesitzern einig. © Jürgen Petzoldt

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Ein Schaschlickbehälter ist leer geworden an diesem Abend und wird mit Wasser und Spülmittel gereinigt. Die übriggebliebenen Spieße dahinter dürfen die Mitarbeiter bei der Firma Dinkel mit heim nehmen. © Jürgen Petzoldt

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Wo den ganzen Tag Glühwein fließt, klebt es am Abend auch ein bisschen: Die Zapfhähne und die Theke wischen die Mitarbeiter noch am Abend. Die Glühweinzapf-Anlage selbst wird erst morgens saubergemacht. © Jürgen Petzoldt

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Wenn die Markthändler in den wohlverdienten Feierabend gehen, beginnt für den Sicherheitsdienst der Tag: Das Team sperrt den Hauptmarkt rundherum ab und ist dann bis morgen um 7 Uhr auf dem Platz unterwegs und passt auf, dass sich niemand unbefugt Zutritt verschafft. © Jürgen Petzoldt

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Etwa eine Stunde nachdem der Markt offiziell geschlossen hat, gehen auch die letzten Lichter in den Buden aus - zumindest ein paar Stunden. Denn die meisten Händler stehen morgens um 7 Uhr schon wieder auf dem Hauptmarkt. © Juergen Petzoldt

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