Neue Straße nach Lillinghof eingeweiht

30.9.2012, 18:21 Uhr
Bauleiter Marc Vierhuff, stellvertretende Bürgermeisterin Karin Müller, Landratsstellvertreter Hans-Joachim Dobbert und Bürgermeister Georg Brandmüller (von links) geben die neue Straße für den Verkehr frei.

© Sichelstiel Bauleiter Marc Vierhuff, stellvertretende Bürgermeisterin Karin Müller, Landratsstellvertreter Hans-Joachim Dobbert und Bürgermeister Georg Brandmüller (von links) geben die neue Straße für den Verkehr frei.

Nicht nur für die Freiröttenbacher hat damit eine lange Wartezeit ein Ende. Schnaittachs Bürgermeister Georg Brandmüller (SPD) kann sich noch gut erinnern: 2003, bei seiner ersten Bürgerversammlung in Freiröttenbach, stand das Thema schon auf der Tagesordnung: der schlechte Zustand der Straße nach Lillinghof. Weil die Marktgemeinde allerdings kein Geld hatte, musste der Ausbau warten.

Bewegung kam in die Angelegenheit, als die Schlaglöcher schon so tief waren, dass sich der Rettungsdienst weigerte, Patienten auf der Strecke zu transportieren. 770 000 Euro haben die Bauarbeiten gekostet, die von Juni bis September dauerten. Die neue Straße hat eine Breite von 5,5 Metern. Damit kommen die Segelflieger, die in Lillinghof stationiert sind, auch mit ihren großen Anhängern bequem den Berg hoch. 70 Prozent der Kosten – das sind 470 000 Euro – bezahlt der Staat.

„Ich hoffe sehr, dass uns die neue Straße keine neuen Sorgen bringt“, sagt der Bürgermeister. Pendler aus dem Landkreis Forchheim könnten künftig die Abkürzung durch das kleine Freiröttenbach nehmen. Außerdem eignen sich die Kurven am Berg für Motorradfahrer. Überschattet war die ökumenische Einweihungszeremonie von dem tödlichen Unfall bei Großbellhofen. Die beiden Pfarrer Wilfried Römischer und Hans Eisend gingen darauf ein. Eisend: „Straßen verbinden, sie teilen aber auch.“ Die beiden segneten die Strecke.

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