AGB-Änderungen: WhatsApp bald erst ab 16 Jahren?

15.4.2018, 16:49 Uhr
Die Nutzung des besonders bei Jugendlichen beliebten Messengers WhatsApp könnte bald erst ab 16 Jahren erlaubt sein.

© dpa Die Nutzung des besonders bei Jugendlichen beliebten Messengers WhatsApp könnte bald erst ab 16 Jahren erlaubt sein.

Laut eines Twitter-Posts des gewöhnlich gut informierten Twitter-Accounts "WABetaInfo" steht eine Änderung der Nutzungsbedingungen kurz bevor. Demnach soll die Reduktion des Mindestalters bis spätestens 25. Mai eintreten.

Der Zeitpunkt legt nahe, dass die ab Mai gültige Neuregelung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) daran Schuld ist. Im Artikel 8 der Regelung heißt es, dass die Verarbeitung von personenbezogenen Daten eines Kindes erst dann rechtmäßig ist, wenn es das 16. Lebensjahr vollendet hat.

Allerdings könnten die einzelnen Mitgliedsstaaten der EU jeweils durch eigene Rechtsvorschriften separat eine niedrigere Altersgrenze bestimmen, jedoch darf diese nicht unter 13 Jahren liegen, was das aktuelle rechtliche Mindestalter von WhatsApp ist. Es bleibt abzuwarten, ob WhatsApp die Änderung tatsächlich durchsetzt und ob eine nachträgliche Gesetzesregelung die Nutzungsgrenze möglicherweise wieder herabsetzt.

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