Auf der Suche nach Gold: Mann stürzt in Schlangengrube

21.10.2018, 15:47 Uhr
Nach Angaben von staatlichen Wildtierbeamten gibt es im US-Bundesstaat Arizona insgesamt 13 verschiedene Arten von Klapperschlangen. Sie sind giftig und können einen Erwachsenen mit nur einem Biss töten.

© pixabay Nach Angaben von staatlichen Wildtierbeamten gibt es im US-Bundesstaat Arizona insgesamt 13 verschiedene Arten von Klapperschlangen. Sie sind giftig und können einen Erwachsenen mit nur einem Biss töten.

John Waddell war gerade dabei, sich in den Minenschacht abzuseilen, als ein Haken an seiner Ausrüstung auseinanderbrach. Wie die BBC berichtet, stürzte der Goldjäger rund 30 Meter in die Tiefe und brach sich dabei beide Beine. Doch damit noch nicht genug: Am Boden der vermeintlichen Goldmiene warteten gefährliche Klapperschlangen auf den 62-Jährigen. Nur ein Biss kann für Menschen tödlich sein.

Für Waddell begann ein Kampf ums Überleben. Zwei Tage lang harrte er in der Schlangengrube aus - ohne Nahrung und Wasser. Der 62-Jährige tötete drei der Tiere, möglicherweise auch, um seinen Hunger zu stillen. Erst nach 48 Stunden machte sich ein Freund auf den Weg zur Mine, um nach dem Vermissten zu suchen. "Als ich aus meinem Truck ausstieg, hörte ich ihn schreien: Hilfe, Hilfe!", schilderte Terry Schrader gegenüber ABC 15. Er holte sofort Hilfe.

Ein Rettungsteam rückte an, brauchte allerdings rund sechs Stunden um den Verletzten aus dem Schacht zu holen. Laut Berichten lokaler Medien schrie Waddell qualvoll, als er an die Oberfläche transportiert wurde. Derzeit erholt sich der 62-Jährige in einem Krankenhaus von der Tortur in der Schlangengrube.


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