Bluttat in Flensburg: Polizei nimmt 18-Jährigen fest

14.3.2018, 12:57 Uhr
Blumen und Grablichter stehen an einem Flensburger Mehrfamilienhaus, in dem am Montag eine 17-Jährige getötet worden war. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan.

© Carsten Rehder/dpa Blumen und Grablichter stehen an einem Flensburger Mehrfamilienhaus, in dem am Montag eine 17-Jährige getötet worden war. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan.

Sein Asylantrag sei abgelehnt worden, die Entscheidung aber nicht rechtskräftig. "Das Verfahren läuft noch." Zuvor hatten die Bild-Zeitung und das Flensburger Tageblatt über die Herkunft des Verdächtigen berichtet.

Der Mann sitzt wegen Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft. Die Jugendliche war am Montagabend mit schweren Stichverletzungen in einer Wohnung aufgefunden worden.

Die Rettungskräfte konnten der jungen Frau nicht mehr helfen - sie starb noch am Tatort. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab die Obduktion ihres Leichnams, dass "die Verletzungen für eine Fremdeinwirkung sprechen".