CDU-Politiker: 500 Euro Zuschuss für Griechenland-Urlauber

Berlin - Deutsche Urlauber, die ihre Ferien in Griechenland verbringen, sollen nach dem Willen von zwei CDU-Abgeordneten Geld vom deutschen Staat zurückbekommen – bis zu 500 Euro. Ziel soll es sein, die griechische Wirtschaft anzukurbeln und so die Steuereinnahmen des Landes zu erhöhen.

Mit diesem Vorschlag wollen die CDU-Abgeordneten Rüdiger Kruse (53) und Axel Fischer (48) Griechenlands Wirtschaft neuen Aufschwung verschaffen, wie die Bild-Zeitung berichtet. Das Krisen-Land soll durch den so geschaffenen Anreiz für deutsche Urlauber mehr Einnahmen generieren können.

Wer als Deutscher in den nächsten drei Jahren in Griechenland Urlaub macht, soll Quittungen für Hotels und Restaurants aus seinem Griechenland-Urlaub beim deutschen Staat einreichen und sich erstatten lassen können – insgesamt maximal 500 Euro pro Kopf.

Wer in den nächsten drei Jahren in dem Land seinen Urlaub verbringe und für Ausgaben dort Quittungen mit Steuernummer erhalte, solle diese Belege bei den deutschen Finanzbehörden einreichen und sich die Ausgaben bis zur Höchstgrenze von 500 Euro erstatten lassen können. Damit solle sichergestellt werden, dass das Geld tatsächlich in Griechenland versteuert wird, sagte der CDU-Politiker Kruse gegenüber der Bild: "So setzen wir einen klaren Anreiz zur Steuerehrlichkeit."

Wie gut dieser Vorschlag angenommen werden wird, bleibt fraglich. Axel Fischer hat sich schon auf andere Weise einen Namen gemacht: Er zog Spott und Häme der Netzgemeinde auf sich, weil er ein "Vermummungsverbot" im Internet forderte.