EU macht Ernst: Neue Richtlinien für Pommes und Kekse

22.11.2017, 15:03 Uhr
Ganz schön schmackhaft, im schlimmsten Falle aber wohl auch krebserregend: Beim Rösten, Braten oder eben Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln entsteht Acrylamid.

© dpa Ganz schön schmackhaft, im schlimmsten Falle aber wohl auch krebserregend: Beim Rösten, Braten oder eben Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln entsteht Acrylamid.

Demnach gelten von Frühjahr 2018 an vor allem für Lebensmittelhersteller Auflagen, die den Gehalt an dem umstrittenen Acrylamid in gerösteten, gebackenen und frittierten Produkten reduzieren sollen. Aber auch für Backstuben oder Imbissbuden sind neue Vorgaben vorgesehen. Die entsprechende, europaweit geltende Verordnung habe die EU-Kommission am Montag endgültig angenommen, nachdem eine Einspruchsfrist abgelaufen war.

Acrylamid entsteht beim Rösten, Backen, Braten oder Frittieren vor allem bei besonders stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln und Mehl sowie Kaffee. In Tierversuchen wurde ein erhöhtes Krebsrisiko durch den Stoff nachgewiesen. Ziel der neuen EU-Regeln ist es, beim Garen möglichst wenig Acrylamid entstehen zu lassen.

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