Keine gütliche Einigung: Facebook-Ärger um Til Schweiger

21.11.2017, 17:24 Uhr
Ein Facebook-Post des Schauspielers Til Schweiger sorgte für Wirbel. Eine Saarländerin fühlt sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt. Um die Angelegenheit kümmert sich nun das Landgericht in Saarbrücken.

© dpa Ein Facebook-Post des Schauspielers Til Schweiger sorgte für Wirbel. Eine Saarländerin fühlt sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt. Um die Angelegenheit kümmert sich nun das Landgericht in Saarbrücken.

Schweigers Anwältin habe ihm mitgeteilt, dass der Filmstar ein Urteil haben wolle. Es sei kein Angebot gemacht worden. Eine Zivilkammer des Landgerichts wird am 23. November entscheiden. Der Facebook-Eintrag zeigt eine private Nachricht der 58 Jahre alten Saarländerin, die Schweiger samt Antwort veröffentlicht hat. Die Frau sieht ihr Persönlichkeitsrecht verletzt und will, dass der Post gelöscht wird.

In der Nachricht fragt die Frau den Schauspieler, ob er nun Deutschland verlassen werde, wie er es laut Gerüchten vor der Wahl im Fall eines Einzugs der AfD in den Bundestag angekündigt habe. Zudem schob sie den Satz hinterher: "Ihr Demokratieverständnis und Ihr Wortschatz widern mich an." Der Schauspieler antwortete ihr darauf: "hey schnuffi...! date!? nur wir beide!?" Nach der mündlichen Verhandlung vor Gericht am vergangenen Freitag hatten beide Seiten zunächst angedeutet, eine gütliche Einigung anzustreben. Schweiger war zu dem Termin nicht erschienen.

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