Medienberichte: Leipziger Online-Dealer hochgenommen

12.3.2015, 08:53 Uhr
Auch Kokain soll der 20-jährige Dealer über das Internet vertrieben haben.

© dpa Auch Kokain soll der 20-jährige Dealer über das Internet vertrieben haben.

Wie die "Leipziger Internet-Zeitung" aus Justizkreisen erfahren haben will, fanden Ermittler Ende Februar etwa 320 Kilo verschiedenster Drogen im Kinderzimmer des 20-Jährigen in Leipzig. Das "Sortiment" des Dealers soll von Marihuana über LSD, Speed und Kokain bis zu Crystal Meth gereicht haben. Die Mutter will von dem illegalen Treiben ihres Sohnes indes nichts gewusst haben. Dieser steht im dringenden Verdacht, die Drogen gehortet zu haben, um sie über den Webversand "Shiny Flakes" zu verkaufen.

Mittlerweile sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft, zu den Vorwürfen schweigt er. Zum Verhängnis soll ihm sein leichtfertiger Umgang mit persönlichen Daten geworden sein.

Testkäufe führten die Drogenfahnder angeblich zu dem jungen Mann. Am Mittwoch gab es bundesweit Hausdurchsuchungen. Nach ersten Informationen besteht aber keine Verbindung zum  Drogenring, den die Ansbacher Polizei Ende Februar gesprengt hatte, wie das Online-Magazin "VICE" berichtete.

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