Norovirus: Ferienlager in Thüringen war unter Quarantäne

Rauenstein - Seit Donnerstagvormittag klagen mehrere Kinder in einem südthüringischen Ferienlager über Symptome von Brechdurchfall. Einige davon mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Camp stand unter Quarantäne.

In einer Ferienanlage in Thüringen sind 45 Schüler und Betreuer an Norovirus erkrankt. Das Klinikum in Coburg (Bayern) habe den Verdacht bestätigt, sagte ein Sprecher des Landratsamtes im thüringischen Sonneberg am Donnerstag. Die Erkrankten hatten zuvor über Übelkeit, Bauchschmerzen und Brechdurchfall, teils auch über Fieber und Kreislaufprobleme geklagt.

20 Erkrankte mit schwereren Symptomen wurden in Krankenhäusern der Region behandelt werden. Die anderen wurden in der Ferienanlage in Rauenstein im Kreis Sonneberg von Ärzten und Rettungskräften betreut und behandelt. Die Kinder seien stabil, hieß es.

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Nach Angaben von Betreuern und des Notarztes, der zuerst in der Ferienanlage war, waren schon am Montag Kinder mit entsprechenden Krankheitssymptomen in die bei Schulklassen beliebte Anlage gekommen. Im Laufe der Woche habe sich die Erkrankung immer weiter ausgebreitet.

Drei Schülergruppen - zwei aus Berlin, eine aus Frankfurt am Main - mit insgesamt 154 Schülern zwischen 13 und 16 Jahren und ihren Betreuern weilten in der Ferienanlage. Die nicht erkrankten Schüler und Betreuer sollten am Donnerstag mit Reisebussen in ihre Heimat zurückgebracht werden.

Die Firma, die die Anlage mit Lebensmitteln versorge, sei kontrolliert worden. Es habe keine hygienischen Beanstandungen gegeben, sagte der Sprecher.

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