Nürnbergerin bei "Big Brother": So lief ihr Einzug

Nürnberg/Köln - Für drei Monate zieht die Nürnberger Frisörin Isabell Hendl mit zwölf weiteren Kandidaten ins "Big Brother"-Haus. Dem Sieger winken 100.000 Euro und - so hoffen es alle Teilnehmer - jede Menge Aufmerksamkeit. Beim Einzug wirkte das Partygirl gegenüber den anderen Kandidaten jedoch eher langweilig.

Kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Piercings und auch keine Tattoos: Beim Einzug des Nürnberger "Glamourgirls" wird sich so mancher Zuschauer gefragt haben, warum Isabell Hendl überhaupt bei "Big Brother" mitmachen darf.

Als erste Kandidatin schwebt die Nürnbergerin in einem dunklen bodenlangen Feenkleid und auf riesigen High Heels ins Studio. Moderator Jochen Bendel betitelt sie als "griechische Göttin", nach den ersten 30 Minuten wirkt die Frisörin aber eher wie Barbies naive kleine Schwester: Hübsch anzusehen, aber schüchtern und unscheinbar.

Während Konkurrentin Lusy mit Sprüchen wie "ich find' immer einen Grund zum Saufen" und einem rückenfreien Kleid, das sie bewusst falsch herum angezogen hat, das Publikum amüsiert, gibt sich die Nürnbergerin als braves Mauerblümchen. Seit sie 17 ist trinkt sie keinen Tropfen Alkohol mehr und an Rauchen sei so und so nicht zu denken, denn sie lebe gesund.

Und wie sieht es dann mit Männern aus? Isabell ist Single und noch auf der Suche nach einem dominanten Mann, der Action liebt. Ob ihr Teamkollege Atchi aus Berlin dafür der Richtige ist? Zumindest muss sich das Luxusgirl laut "Big Brother"-Reglement mit ihm ein Bett teilen und gemeinsam Challenges absolvieren. "Wehe der fasst mich an", waren ihre Worte, als Kevin und Sharon die schüchterne Isabell überredeten, mit dem Berliner Frauenheld ein Team zu bilden. Jochen Bendel bringt die Situation süffisant auf den Punkt: "Die glamouröse Reiterin Isabell hat bei Atchi aufgesattelt."

Ob das Mauerblümchen nach dem Aufsatteln auch losgaloppiert, stellt sich in den kommenden drei Monaten heraus. In dieser Zeit sendet "Sixx" täglich um 22.10 Uhr Bilder aus dem "Big Brother"-Haus.