Straffällige Fußball-Profis: Von Bankraub bis Drogenhandel

25.9.2011, 15:15 Uhr

Kees Bregmann – der frühere Duisburger Spieler tappte 1989 auf einem Friedhof in eine Falle von Drogenfahndern, die bei ihm Kokain fanden.

Maurizio Gaudino – am 14. Dezember 1994 wurde der Frankfurter Profi nach einer Fernsehshow unter dem Verdacht des Versicherungsbetruges verhaftet. Wegen Anstiftung zum Betrug und Beihilfe zur Vortäuschung einer Straftat in zwei Fällen wurde er zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldbuße von 180.000 Mark verurteilt.

Tomasz Hajto – der frühere polnische Nationalspieler in Diensten von Schalke 04 kaufte 2002 einem Nachbarn 110 Stangen geschmuggelter Zigaretten ab. Diese „Dummheit“ (Hajto) wurde mit 43.500 Euro Geldstrafe belegt.

Guido Kocer – derzeit Profi von Erzgebirge Aue gestand kürzlich seine Beteiligung an einem Raubüberfall in Berlin. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.

Erwin Kostedde – war 1974 der erste dunkelhäutige deutsche Nationalspieler wurde 1990 wegen des Verdachts verhaftet, einen Raubüberfall auf eine Spielhalle begangen zu haben, saß monatelang in Untersuchungshaft, wurde schließlich aber freigesprochen.

Willi Kraus – zwischen 1966 und 1968 schoss er 16 Bundesligatore für Schalke 04. In den Jahren 1968 und 1969 erbeutete er 66.000 Mark bei Überfällen auf einen Supermarkt sowie eine Bank. Zudem brach Kraus einmal aus dem Gefängnis aus und handelte mit Kokain. Insgesamt saß er 15 Jahre hinter Gittern.

Werner Lihsa – war Anfang der 70er-Jahre einer der besten Torhüter der DDR. 2004 erwürgte der Ex-Nationalspieler im Alkoholrausch seine Frau, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. Das Urteil lautete sieben Jahre Gefängnis.

Peter Rohrschneider – er spielte mit Uwe Seeler, Willy Schulz und Charly Dörfel in der Bundesliga-Mannschaft des Hamburger Sportvereins. Wegen zehnmaligen Bankraubes musste er 2007 für sechs Jahre ins Gefängnis.

Jürgen Sobieray – der ehemalige Schalker und Dortmunder Bundesliga-Profi wurde 2001 vom Dortmunder Landgericht wegen Betruges zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Nihat Trabelsi – er konnte bei Fortuna Düsseldorf nie Fuß fassen. War verstrickt in Drogendelikte und 2002 gar geständig, im Auftrag von Al-Kaida einen Anschlag auf einen US-Luftwaffenstützpunkt geplant zu haben.

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