Tuberkulose-Fall an Würzburger Klinik: Keine Patienten angesteckt

21.1.2019, 14:52 Uhr
Die Röntgenaufnahme eines Patienten kann Auskunft darüber geben, ob eine Tuberkulose-Erkrankung vorliegt.

© Gregor Fischer Die Röntgenaufnahme eines Patienten kann Auskunft darüber geben, ob eine Tuberkulose-Erkrankung vorliegt.

Die Tuberkulose-Erkrankung eines Mitarbeiters des Würzburger Universitätsklinikums war ein Einzelfall. Wie die Klinik und das Landratsamt Würzburg am Montag mitteilten, wurden keine Patienten oder andere Mitarbeiter angesteckt.

Im Oktober war bekanntgeworden, dass der erkrankte Mann zuvor Kontakt zu Patienten und Kollegen hatte. Daraufhin untersuchten die Gesundheitsämter der Region 188 Patienten und 123 Mitarbeiter. Sie entdeckten aber keinen Fall einer neuen Tuberkulose-Erkrankung. Einer Person sei vorsorglich die Einnahme von Antibiotika empfohlen worden.

Tuberkulose wird durch Bakterien verursacht, die durch Niesen oder Husten übertragen werden können. Die Erkrankung kann laut Klinikum verschiedene Organe des menschlichen Körpers befallen, am häufigsten die Lunge. Tuberkulose kommt in Deutschland nur noch sehr selten vor, weltweit gilt sie allerdings als tödlichste Infektionskrankheit überhaupt.

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