Unicef warnt vor Cholera im "Idai"-Katastrophengebiet

23.3.2019, 15:02 Uhr
Nach dem verheerenden Zyklon "Idai" ist es nun wichtig, dem Ausbruch von Krankheiten wie Cholera vorzubeugen.

© Kb Mpofu, dpa Nach dem verheerenden Zyklon "Idai" ist es nun wichtig, dem Ausbruch von Krankheiten wie Cholera vorzubeugen.

Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Zyklon "Idai" in Südostafrika haben Helfende einige verwüstete Regionen noch immer nicht erreichen können. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef sprach am Samstag von 1,8 Millionen Betroffenen. Allerdings gingen Unicef und andere Hilfsorganisationen davon aus, dass die Zahlen weiter steigen.


Mindestens 600 Menschen starben wegen Zyklon "Idai"


"Während die Suche und Rettung von Überlebenden weitergeht, müssen wir alles tun, um zu verhindern, dass durch Wasser übertragbare Krankheiten aus dem Desaster keine noch größere Katastrophe machen", sagte Unicef-Exekutivdirektorin Henrietta Fore bei ihrem Besuch in der verwüsteten Stadt Beira in Mosambik. Dort allein seien 11.000 Häuser völlig zerstört worden, ebenso 2600 Klassenzimmer und 39 Gesundheitszentren.

Die Überschwemmungen, die überfüllten Notunterkünfte, mangelnde Hygiene, stehendes Wasser und unsauberes Trinkwasser erhöhen nach Angaben von Unicef das Risiko von Cholera, Malaria und Durchfall.

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