Vogelgrippe: Behörden in China mahnen zur Ruhe

2.1.2012, 08:12 Uhr
Vogelgrippe: Behörden in China mahnen zur Ruhe

© dapd

Nach dem Tod eines an Vogelgrippe erkrankten Mannes in China haben die dortigen Behörden zur Ruhe gemahnt. „Es gibt für die Bürger von Shenzhen keinen Grund zur Panik“, zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag aus einer Mitteilung der örtlichen Gesundheitsbehörde.

Ein mit dem H5N1-Virus infizierter 39-jähriger Busfahrer aus Shenzhen in der südlichen Provinz Guangdong war am Samstag an der Vogelgrippe gestorben. Es war aber noch unklar, wo sich der Mann mit dem Virus infizierte.

Shenzhen grenzt an die Metropole Hongkong, wo bereits tausende Hühner getötet wurden, nachdem das Virus Mitte Dezember bei drei Tieren nachgewiesen worden war. Der Verstorbene hatte die Stadt in den Wochen vor seiner Erkrankung offenbar nicht verlassen und auch keinen direkten Kontakt mit Geflügeltieren gehabt. Die Vogelgrippe tritt vor allem bei Vögeln selbst auf und kann auf den Menschen übertragen werden. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind äußerst selten.
 

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