Warum Handy-Akkus bei Kälte schneller aufgeben

21.1.2019, 11:29 Uhr
Bei Kälte verringert sich vorübergehend die Speicherkapazität von Akkus - nicht nur in Smartphones.

© Lino Mirgeler/dpa Bei Kälte verringert sich vorübergehend die Speicherkapazität von Akkus - nicht nur in Smartphones.

Der Grund dafür ist die Chemie von Lithium-Ionen-Akkus. Je kälter es ist, desto langsamer laufen die elektrochemischen Prozesse in ihrem Inneren ab. Dadurch sinke die Speicherkapazität vorübergehend, erläutert der Batterieforscher: Der Punkt, bis zu dem der Akku entladen werden kann, werde früher erreicht.

Selbst einem vorher noch voll geladenen Smartphone kann dann relativ schnell der Saft ausgehen – mangels Spannung schaltet sich das Telefon ab, wenn eigentlich noch Ladung im Akku sein sollte. Die Reichweite eines E-Autos schrumpfe ebenfalls, sagt Althues. Doch sobald der Akku sich wieder aufwärmt, hat das Smartphone wieder genauso viel Durchhaltevermögen wie vorher.

Die Wetterlage derzeit beeinträchtigt jedoch nicht nur die Laufzeit der Akkus, sondern hat auch Auswirkungen auf Mensch und Tier. Durch die eisige, trockene Luft, die uns "Hoch Brigida" beschert, kommt es öfter zu Stromschlägen

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