AfD will Paragrafen gegen Volksverhetzung verändern

24.4.2018, 13:01 Uhr
Die AfD will den Paragrafen gegen Volksverhetzung verändern.

© dpa Die AfD will den Paragrafen gegen Volksverhetzung verändern.

Mit der Änderung will die AfD erreichen, dass auch "das deutsche Volk" ein "geeignetes Tatobjekt einer Volksverhetzung" sein kann - gemeint sind die Deutschen in ihrer Gesamtheit.

Dies werde in der Rechtspraxis aktuell nicht flächendeckend so gesehen, beklagt Maier, der selbst mehrfach wegen Volksverhetzung angezeigt worden war. Bislang ging es stets nur um Äußerungen über Einzelpersonen und kleinere Gruppen.

Die AfD kündigte außerdem einen Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung des Bundestags an. Die Fraktion will, dass die Ausschüsse künftig nicht mehr zeitgleich mit den Plenardebatten tagen. Dies könne beispielsweise durch eine Erhöhung der Zahl der Sitzungswochen erreicht werden, erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer Bernd Baumann. Er glaube nicht, dass die Präsenz der Abgeordneten im Wahlkreis darunter leiden werde.

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