Besuch bei Daniela Schadt: Was hat sich in ihrem Leben verändert?

28.12.2012, 15:54 Uhr
Die First Lady Daniela Schadt.

© dpa Die First Lady Daniela Schadt.

Nachdem ihr Lebenspartner Joachim Gauck zum Bundespräsidenten gewählt worden war, zog sie zu ihm nach Berlin. Dort hat ihre frühere Kollegin und langjährige Freundin Anabel Schaffer die First Lady besucht. 

In Nürnberg hatte Daniela Schadt ein Zwei-Zimmer-Appartement in der Nähe der Egidienkirche bewohnt. In Berlin lebt sie in einer gediegenen Dahlemer Villa, deren oberes Stockwerk allerdings für Journalisten Sperrgebiet ist. Anabel Schaffer durfte sich in den offiziellen Räumen bewegen; auch bot sich ihr die Gelegenheit, mit in der Dienstlimousine zum Schloss Bellevue zu fahren, wo sie vom Büro der First Lady auf den Park blicken konnte.



Was hat sich an ihrem Leben geändert, fragt Anabel Schaffer. Die Antwort: fast alles. Nur sie selbst ist offenbar die alte geblieben: Freundlich gegenüber jedermann, aufgeschlossen für die Fragen der Zeit, uneitel und einfühlsam. Was das Protokoll betrifft, musste Daniela Schadt wohl am meisten lernen. „Kurzes Kleid oder Kostüm“ gibt ihr der Tagesplan vor. „Wo ich das herbekomme, ist mein Bier. Mir wird nichts hingelegt oder gestellt – wir sind ja nicht bei Hofe“, berichtet sie unbefangen. Doch wie geht es bei Hofe tatsächlich zu? Bei der Queen habe sie jedenfalls keine weichen Knie bekommen, meint die First Lady.

An die Blitzlichtgewitter hat sie sich allerdings noch nicht gewöhnt. Natürlich hätte sie gern mehr Zeit für sich und die Familie. „Aber die hatte ich auch in Nürnberg nicht.“

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