Bundesregierung plant keine Hilfe für die Türkei

20.8.2018, 13:33 Uhr
Regierungssprecher Steffen Seibert äußerte sich am Montag zur Türkei.

© dpa Regierungssprecher Steffen Seibert äußerte sich am Montag zur Türkei.

Grundsätzlich sei aber die Bundesregierung an einer wirtschaftlich stabilen Türkei interessiert. Seibert wies darauf hin, dass Kanzlerin Angela Merkel und der türkische Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in ihrem Telefonat in der vergangenen Woche verabredet hatten, dass die Finanz- und Wirtschaftsminister beider Seiten am 21. September den Besuch Erdogans Ende September vorbereiten sollen.

Nahles hatte angesichts der wirtschaftlichen Bedrängnis der Türkei gesagt: "Es kann die Situation entstehen, in der Deutschland der Türkei helfen muss – unabhängig von den politischen Auseinandersetzungen mit Präsident Erdogan." In den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erklärte sie weiter: "Die Türkei ist ein Nato-Partner, der uns nicht egal sein kann. Es ist in unser aller Interesse, dass die Türkei wirtschaftlich stabil bleibt und die Währungsturbulenzen eingedämmt werden."

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