Kein Paradies für Bello: Nürnberg bei Hunde-Studie nur Mittelmaß

NÜRNBERG - Zu wenig Tierärzte, dafür aber eine humane Hundesteuer: Bei einer neuen Studie zur hundefreundlichsten Stadt Deutschlands schneidet Nürnberg nur mittelmäßig ab. Doch es ist nicht alles schlecht.

Während sich Nürnberg in diversen Städte-Rankings in letzter Zeit allergrößter Beliebtheit erfreut, hat das Selbstbild der Franken-Metropole jetzt einen Dämpfer erhalten: Bei den hundefreundlichsten Städten Deutschlands liegt Nürnberg nämlich nur auf Platz elf – und ist damit totales Mittelmaß.

Das Hundemagazin "Issn’ Rüde!" hat die 20 größten deutschen Städte auf Herz, Pansen und Hundefreundlichkeit getestet. Leipzig landet auf Platz eins, gefolgt von Mannheim und Dresden. Nürnbergs mittelmäßiges Abschneiden wird mit der geringen Anzahl an Hunden (2,6 gemeldete Tiere pro 100 Einwohner) und der schlechten Tierarztversorgung (1630 Hunde pro Tierarzt) begründet; gelobt werden allerdings die vielen Hundepensionen.

Auch mit Blick auf die Hundesteuer schneidet Nürnberg mit 264 Euro für zwei Hunde gar nicht mal so schlecht ab. In Wuppertal muss man dafür 448 Euro im Jahr bezahlen. Nürnberg hat eben doch seine guten Seiten.