Ministerin Giffey für Burkinis im Schwimmunterricht

25.6.2018, 08:07 Uhr
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) ist der Meinung, es sei völlig vertretbar, wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunterricht auch mit dem Erlauben von Burkinis fördern.

© Gregor Fischer (dpa) Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) ist der Meinung, es sei völlig vertretbar, wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunterricht auch mit dem Erlauben von Burkinis fördern.

"Das wichtigste ist ja das Wohl der Kinder, und das heißt nun mal, dass alle Schwimmen lernen", sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Sonntag auf einer Veranstaltung der "Zeit". Es sei deshalb völlig vertretbar, wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunterricht förderten, indem sie die Kleidungsstücke, die bis auf Gesicht, Hände und Füße alle Körperteile bedecken, erlauben und ausgeben.

Wichtig sei nur, dass der Bildungsauftrag im Vordergrund stehe und die Sache "nicht hochstilisiert wird zum Untergang des Abendlandes". Vor zwei Wochen war bekannt geworden, dass ein Gymnasium in Herne in Nordrhein-Westfalen Leih- Burkinis angeschafft hatte. Das hatte viel Kritik ausgelöst.

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