Standards zu niedrig: Bayern verbietet Tiertransporte in 17 Staaten

13.3.2019, 10:30 Uhr
Bayern stoppt Tiertransporte in 17 Nicht-EU-Staaten. Der Bund soll nachziehen.

© Sebastian Gollnow/dpa Bayern stoppt Tiertransporte in 17 Nicht-EU-Staaten. Der Bund soll nachziehen.

Das neue Vorgehen teilte das Münchner Umweltministerium am Mittwoch mit. Auf der Tabu-Liste stehen: Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Türkei, Tunesien, Turkmenistan, Usbekistan.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) sagte laut Mitteilung vom Mittwoch, er hoffe, dass sich nun möglichst viele Bundesländer zum Schutz der Tiere dem bayerischen Vorgehen anschließen. "Tierschutz endet nicht an der Landesgrenze." Auch im Bund will der Freistaat auf eine einheitliche Lösung dringen. "Zusammen mit dem Bund werden wir klären, ob in diese Drittstaaten überhaupt noch Tiertransporte stattfinden sollen", sagte der Minister. Er kündigte einen Antrag Bayerns zum Tierschutz bei Tiertransporten für die Agrarministerkonferenz im April in Landau in der Pfalz an.


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