Unglück mit Getränkelaster in „neuer Bierkurve“: Hunderte Flaschen Bier zerbrochen

Kulmbach - Schon öfter verunglückten Getränkelaster im Landkreis Kulmbach in der sogenannten "Bierkurve". Am Montagmittag wurde ein neuer Streckenabschnitt zu einer solchen Kurve benannt, nachdem ein Sattelzug dort mehrere Kisten Bier verloren hatte.

Der Begriff "Bierkurve" dürfte vor allem Bewohnerinnen und Bewohnern in und um Kulmbach ein Begriff sein. Schon öfter passierten auf der Autobahnauffahrt zur A70 in Unterbrücklein Unfälle, bei denen Getränkelaster mehrere Kästen und Flaschen Bier verloren haben. Wie die Polizei aus Kulmbach am Montagabend nun mitteilt, müssen die Beamten jetzt eine "neue Bierkurve" in ihr Verzeichnis aufnehmen.

Laut Angaben der Polizei verunglückte am Montagmittag gegen zwölf Uhr ein weiterer Sattelzug – dieses Mal allerdings in der Auffahrt von der Vorwerkstraße auf die Kulmbacher Umgehung. Dort verlor ein Getränketransporter seine Ladung, circa 300 Kästen durchbrachen die Plane des Lkw, als der 42 Jahre alte Fahrer abbiegen wollte.

Straße für über vier Stunden gesperrt

Hunderte Liter Bier sollen dabei auf der Straße gelandet sein, auch viele Glasscherben hatten sich durch den Unfall auf der Fahrbahn verteilt. Für rund vier Stunden musste die B289 deshalb gesperrt und der Verkehr abgeleitet werden, was laut Angaben der Polizei kurzzeitig zu einem zwei Kilometer langen Rückstau führte.

Gemeinsam mit der Straßenmeisterei reinigten die Einsatzkräfte den Asphalt vor Ort. Der verunglückte Lastwagen musste abgeschleppt werden. Der Abschleppdienst kümmerte sich zudem um das Umladen der restlichen Kästen.

Der 42-jährige Lkw-Fahrer muss sich jetzt wegen der unzureichenden Ladungssicherung verantworten, ihn erwartet ein Bußgeld.

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