Querungshilfe in Winkelhaid eingeweiht

11.12.2014, 14:23 Uhr
Querungshilfe in Winkelhaid eingeweiht

© Degenhardt

Erst die Rodungen an der Staatsstraße 2239 zwischen Feucht und Winkelhaid, dann die Querungshilfe in Penzenhofen: Maßnahme zwei der Arbeiten an der Staatsstraße zwischen Feucht und Winkelhaid ist abgeschlossen.

Nach zwei Monaten Bauzeit trafen sich Vertreter des Staatlichen Bauamtes, der ausführenden Firma Mickan sowie die Bürgermeister von Feucht und Winkelhaid an der Querungshilfe in Penzenhofen, um diese einzuweihen. Noch bis zum 19. Dezember hätte die Firma Zeit gehabt, das Projekt fertigzustellen. "Die Witterung ist uns entgegengekommen", sagte Albert Trummer von Mickan.

"Schleuse" für Radler

Um Platz für die Verkehrsinsel zu schaffen, wurde der Fahrstreifen aufgeweitet, der Gehweg angepasst und auf beiden Straßenseiten eine Radwegschleuse - ein Übergang vom Radweg auf die Straße - gebaut. Außerdem wurde die Zufahrt zur Pumpstation neu asphaltiert und angefüllt. Die Querungshilfe ist barrierefrei. Die Randsteine wurden fast komplett abgesenkt, Glasteile reflektieren das Licht der Autoscheinwerfer.

Die ersten 115 Meter der insgesamt fünf Kilometer umfassenden Maßnahme sind also geschafft. Weiter geht es mit den Bauarbeiten an der Staatsstraße 2239 im April bis Herbst kommenden Jahres, und dann wiederum im Frühjahr bis Herbst 2016. "Wir werden auf jeden Fall früher fertig als der Berliner Flughafen", sagte Winkelhaids Bürgermeister Michael Schmidt und lachte.

Der erste Bauabschnitt erfolgt ab Winkelhaid bis Weiherhaus, der zweite ab Weiherhaus bis kurz vor Feucht. "Solange es gut geht, lassen wir den Verkehr laufen. Aber die Straße wird mehr voll gesperrt sein, als dass der Verkehr fließt", sagte Ulrich Lang vom Staatlichen Bauamt bei der Einweihung der Querungshilfe. Insgesamt kostet die Maßnahme 4,3 Millionen Euro.

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