Nachfrage sinkt

100 Mitarbeiter betroffen: Fränkischer Porzellanhersteller muss Jobs abbauen

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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23.3.2024, 16:02 Uhr
In der Porzellanfabrik im oberfränkischen Selb müssen Stellen gekürzt werden.

© Imago/Imagebroker/Siepmann In der Porzellanfabrik im oberfränkischen Selb müssen Stellen gekürzt werden.

Der Porzellanhersteller Rosenthal aus Oberfranken muss Jobs abbauen. Das Unternehmen trennt sich, nach Angaben des "Bayerischen Rundfunks", von 100 Beschäftigten. Betroffen sind die Standorte Selb, im Landkreis Wunsiedel und Speichersdorf, im Landkreis Bayreuth. Rund 100 Arbeitsplätze von insgesamt 700 werden gestrichen. Der Grund hierfür sei die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Lage. Die Marktsituation sei schwierig, da die Kosten steigen, die Konsumausgaben aber niedrig sind. Verbraucher kaufen weniger Porzellan.

Um welche Stellen es sich genau handelt, ist noch unklar. Dies wird in den kommenden Wochen mit dem Betriebsrat besprochen. Bis 30. Juni soll es eine Entscheidung geben. Lotte Franch, Geschäftsführerin von Rosenthal sagt gegenüber dem "Bayerischen Rundfunk": "Dieser Schritt fällt uns natürlich nicht leicht und ich bin persönlich sehr traurig darüber, dass wir uns von einigen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trennen müssen". Mithilfe eines Restrukturierungsprogramms sollen die Personal- und Strukturkosten nachhaltig gesenkt und das Traditionsunternehmen gestärkt werden.

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