150 Flüchtlinge wollten von Donauwörth nach Italien reisen

13.2.2018, 21:42 Uhr
Mehr als 100 überwiegend abgelehnte Asylbewerber wollten vom Bahnhof in Donauwörth mit dem Zug nach Italien ausreisen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnverkehr vorläufig eingestellt. Es solle verhindert werden, dass es zu einem Unfall kommt, wenn eventuell ein Flüchtling über die Gleise läuft.

© Stefan Puchner/dpa Mehr als 100 überwiegend abgelehnte Asylbewerber wollten vom Bahnhof in Donauwörth mit dem Zug nach Italien ausreisen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnverkehr vorläufig eingestellt. Es solle verhindert werden, dass es zu einem Unfall kommt, wenn eventuell ein Flüchtling über die Gleise läuft.

Die Flüchtlinge aus Gambia hatten versucht, mit dem ICE auf eigene Faust nach Italien auszureisen, nachdem ihre Asylanträge abgelehnt worden waren. Der Polizeieinsatz vor dem Bahnhof dauerte mehrere Stunden. Die Regierung von Schwaben sei eingeschaltet worden, um mit den Flüchtlingen zu verhandeln und die "aufgeheizte Stimmung" zu beruhigen, hieß es.Die Verhandlungen sollten am nächsten Tag fortgesetzt werden.

Der Zugverkehr in der schwäbischen Stadt wurde nach Angaben der Polizei aus Sicherheitsgründen für mehr als eine Stunde eingestellt. Danach fuhren die Züge nur langsam ein. Die Behörden fürchtete, dass es zu einem Unfall kommen könnte, falls ein Flüchtling über die Gleise laufen sollte. 


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