A6 und A7: An den Baustellen wird wieder gearbeitet

31.8.2015, 06:00 Uhr

Schuld an der Zwangspause ist die finanzielle Schieflage der Bochumer Firma Betam, die Insolvenz anmelden musste.

Die Pleite hat die Autobahndirektion kalt erwischt. Sie kündigte alle Verträge mit der insolventen Firma und schrieb die Arbeiten neu aus. Zum Zuge kamen nun jeweils Arbeitsgemeinschaften von Unternehmen, von denen sich einige bereits bei der ersten Ausschreibung um die Aufträge beworben hatten. Die Autobahndirektion will keine Zahlen nennen, widerspricht aber nicht, dass deswegen wohl mit Mehrkosten in Millionenhöhe zu rechnen ist.

Immerhin ist man optimistisch, dass zumindest im Fall der A6 die verlorene Zeit wieder aufgeholt werden kann. Für die A7 im westlichen Mittelfranken, wo die Erneuerung der 30 Jahre alten Betonfahrbahn auf dem Plan steht, gelingt dies nicht. Wegen der monatelangen Verzögerung lässt sich auf der elf Kilometer langen Strecke bei Uffenheim im Jahr 2015 nur noch die Fahrbahn in Richtung Ulm instandsetzen.

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