Allersberg-Attacke: Weniger Beamte für ICE-Ermittlung

23.11.2018, 06:00 Uhr
Viele Gegenstände, die beim Absuchen der bedrohten ICE-Strecke gefunden wurden, werden noch aufwendig nach DNA- und Faserspuren untersucht.

© Daniel Bockwoldt/dpa Viele Gegenstände, die beim Absuchen der bedrohten ICE-Strecke gefunden wurden, werden noch aufwendig nach DNA- und Faserspuren untersucht.

"Es kamen nur sehr wenige Hinweise, mittlerweile geht das gegen null. Da macht es natürlich wenig Sinn, weiterhin viele Mitarbeiter extra für die Entgegennahme von Hinweisen abzustellen", erklärt LKA-Sprecher Ludwig Waldinger. Ursprünglich ermittelten 50 Beamte.

Viele Gegenstände, die beim Absuchen der Strecke gefunden wurden, werden noch aufwendig nach DNA- und Faserspuren untersucht. Ob sie mit der Tat in Zusammenhang stehen, ist bei vielen noch unklar.

Weil das über die Strecke gespannte Stahlseil sowie das Drohschreiben mitsamt Holz- und Eisenteilen fast vier Kilometer voneinander entfernt gefunden wurden, geht das LKA von zwei Tatorten aus. "Wir wissen aber nicht, ob beide Taten zur selben Zeit von denselben Tätern durchgeführt wurden", betont Waldinger.


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