A7: Sattelzug per Muskelkraft weggeschoben

5.5.2017, 14:59 Uhr

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag blieb gegen Mitternacht ein Kraftfahrer aus Osteuropa mit seinem Sattelzug auf der A7 liegen. Wegen eines technischen Defekts ging es für den Laster kurz vor der Ausfahrt Feuchtwangen-West im Baustellenbereich nicht mehr weiter. Der Lkw blockierte so beide Fahrspuren in Fahrtrichtung Würzburg.

Mit vereinten Kräften schafften es die Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach und mehrere Lkw-Fahrer, das etwa 20 Tonnen schwere Fahrzeug so weit nach rechts zur Seite zu schieben, dass der Verkehr zumindest einspurig an der Gefahrenstelle vorbeifließen konnte.

Für einen überbreiten Schwertransport, der wenig später die Engstelle erreichte, war jedoch auch die eine Spur zu schmal, wodurch sich der Verkehr staute.

Ohne lange zu zögern, packten zirka 20 Lkw-Fahrer gemeinsam an und schoben den Sattelzug in die nahe gelegene Ausfahrt Feuchtwangen-West. Eine bemerkenswerte Leistung, denn die Fahrbahn steigt in diesem Bereich leicht an.

Ein Pannendienst schleppte den liegengebliebenen Lkw schließlich ab. Währenddessen war die Ausfahrt für rund zwei Stunden gesperrt.


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