Erpressungen: Polizei warnt vor Senden von Nacktfotos

28.3.2017, 11:27 Uhr

Das Polizeipräsidium Mittelfranken "warnt ausdrücklich davor, private Nacktaufnahmen, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind, in Chaträumen oder über die sozialen Medien an Internetbekanntschaften zu verschicken". Eine missbräuchliche Ausnutzung könne nie verhindert werden, schreibt die Polizei.

Immer wieder würden sich Leute von vermeintlichen Internetbekanntschaften zum Versenden privater Nacktfotos überreden lassen. Erpresser würden anschließend drohen, die Bilder zu veröffentlichen oder an Arbeitgeber und Freunde zu senden. Drei Bürger aus dem Landkreis Ansbach haben in den vergangenen Wochen bei der Kripo Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Sie wurden erpresst, mehrere Tausend Euro zu überweisen.

Erst vor Kurzem erstatteten die Eltern einer 14-Jährigen Anzeige bei der Polizei: die Ansbacher Schülerin wurde von einem Unbekannten erpresst, sie solle ihm Bilder von ihr schicken. Nur dann würde er das Profilbild von ihr, das er auf einer Pornografieseite hochgeladen hatte, wieder löschen.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.