Auf dem Main-Donau-Kanal geht nichts mehr

9.7.2013, 07:31 Uhr
Auf dem Main-Donau-Kanal geht nichts mehr

© dpa

„Voraussichtlich wird auf der gesamten Main-Donau-Wasserstraße kein Schiff fahren“, sagte ein Sprecher der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Würzburg. In Aschaffenburg, Würzburg, Regensburg, Passau, Schweinfurt und Nürnberg werde es Aktionen geben, teilte die Gewerkschaft verdi mit. Der Streik richtet sich gegen die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will die Verwaltung mit einem Umbau leistungsfähiger machen. Die Verwaltungsmitarbeiter kümmern sich um den Verkehr auf den Wasserwegen und den Betrieb der Schleusen.

Der stellvertretende verdi-Landesbezirksleiter Norbert Flach jedoch warnte, dass Tausende Arbeitsplätze vernichtet und die ortsnahe Struktur der Behörde zerstört würden.

Ramsauer rief die Beschäftigten zum Einlenken auf. Auf betriebsbedingte Kündigungen und Versetzungen gegen den Willen von Mitarbeitern solle verzichtet werden, sagte der Minister.

 

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