Bamberg: Was entsteht auf dem US-Armeegelände?

26.8.2014, 17:39 Uhr
Die Bürgerbeteiligung bei den bisherigen Arenen war enorm.

© Bastian Böttner Die Bürgerbeteiligung bei den bisherigen Arenen war enorm.

Sechs Planungsbüros sind an diesem Wettstreit beteiligt – in Konkurrenz natürlich. Schon am 8. September werden um 19 Uhr in der Aula der Graf-Stauffenberg-Schule die Planungsteams vorgestellt und die Wettbewerbsaufgabe erläutert. Dies geschieht im Rahmen der ARENA 5. Die sogenannten ARENEN sind ein Format der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Bamberger Konversionsprozesses.

Gelegenheit für eine Bürgermitsprache, wie sie in der Vergangenheit groß genutzt wurde, bietet sich an den beiden Werkstatttagen (9. und 10. September): Die Planer sind gespannt auf die Ideen und Anregungen, möglicherweise direkt von der Umgestaltung betroffener Menschen.

Die Stadt will an diesen Tagen zudem Überblicksinformationen zu den Themen „Quartiersentwicklung“ und „Energie & Mobilität“ geben.  Hier sollen innovative städtebauliche Konzepte im Hinblick auf die Konversion diskutiert werden.

Schon im November (25. und 26.) sollen die ersten Entwurfsideen der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden.

Eine Jury aus Vertretern von Politik und Verwaltung sowie externen Fachleuten werden die bisherigen Ergebnisse begutachten und neue Anregungen für die Folgearbeit geben.

Siegerentwurf im Februar erwartet

Am 10. Februar 2015 soll der Siegerentwurf gekürt werden.

Das Thema „Nutzung des Konversionsgeländes in Bamberg“ bewegt seit Monaten die Gemüter von Politik und Bürgern. Rund 450 Hektar freie Fläche samt Gebäuden gilt es, bestmöglich zu nutzen.

Der von den Bamberger Grünen initiierte Vorschlag, leer stehende Kasernen-Gebäude vorübergehend für Flüchtlinge zu nutzen, verursachte beispielsweise heftige Reaktionen.

Auch jüngst diskutierten Bamberger in den ARENEN über die Zukunft des Stadtteils „Bamberg Ost“: Ob Zettelwand, realer Fragebogen oder online im Weblog sowie bei Facebook wurden Ideen und Vorschläge geäußert. Nun hofft man, durch besagten Planungs-Wettbewerb konkrete Lösungen zu erhalten.

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