Heu ist sein Lohn: Kalb von der A3 gerettet

BAMBERG - Da steht ein Kalb auf der Bahn: Am Dienstagabend hatten mehrere Autofahrer besorgt bei der Polizei angerufen, weil sie auf der A3 kurz nach der Anschlussstelle Schlüsselfeld ein junges Rind gesehen hatten. Doch bevor die Beamten eingreifen konnten, packten zwei "Cowboys" zu.

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Denn als die Polizei vor Ort eintraf, fanden sie zunächt kein Kalb mehr vor - stattdessen sahen sie einen Geländewagen auf dem Standstreifen.

Zwei Ungarn, die am Ende eines Staus mit ihrem Fahrzeug standen, hatten das Tier am Mittelstreifen stehen gesehen. Zusammen mit zwei weiteren Autofahrern  war es dem 43-jährigen und dem 44-jährigen Architekten gelungen, das verängstigte Kalb mit den Autos so einzukeilen, dass das Tier nicht mehr weglaufen konnte. Kurzerhand hatten die beiden Männer dem Tier dann auch noch die Läufe mit Gurten fixiert und es in ihren Landrover gelegt.

Gemeinsam mit den Rettern suchte die Polizei in den nahen Orten an der Autobahn nach dem Zuhause des Kalbs. In einem Bauernhof in Elsendorf wurden sie dann fündig. Überglücklich nahm das Landwirt-Ehepaar das vermisste Kälbchen wieder bei sich auf