Kloster St. Michael in Bamberg feiert 1000-jähriges Jubiläum

16 Bilder 29.1.2016, 12:24 Uhr

Das historische Kloster St. Michael auf dem Michaelsberg in Bamberg ist ein Touristenmagnet. Im Jahr 2012 wurde die Klosterkirche mit dem berühmten Deckengemälde "Himmelsgarten" jedoch wegen erheblicher statischer Probleme für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis Ende 2018 sollen die Fassaden und die ehemalige Abteikirche saniert werden.

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Es ist eines von Bambergs Wahrzeichen: Das Kloster St. Michael. © Jule Dressler

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Im Jahr 2015 feierte es sein 1000-jähriges Jubiläum. © Jule Dressler

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Die ehemalige Benediktinerabtei aus dem Jahr 1015 war vom ersten Bamberger Bischof Eberhard gestiftet und von Kaiser Heinrich II gefördert worden. © GuideMedia

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Die beeindruckende Klosteranlage tront hoch über der Stadt auf dem Michaelsberg und ist von der Innenstadt aus stets zu sehen. © Jule Dressler

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Allerdings ist die Klosterkirche bereits seit 2012 für die Öffentlichkeit gesperrt. Der Grund: erhebliche statische Probleme. © Jule Dressler

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Nach Untersuchungen eines Statikers ist besonders das weltberühmte Deckengemälde "Himmelsgarten" akut einsturzgefährdet. Dieses zeigt rund 600 verschiedene Pflanzenarten und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts geschaffen. © Stadt Bamberg

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Zwar war eine sofortige Notsicherung eingeleitet worden, es bedarf aber einer gründlichen Sanierung in Form eines jahrelangen Bauprozesses. © Jule Dressler

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Im März 2016 hatten die ersten Arbeiten im Zuge der Generalsanierung begonnen. Dazu gehört zum einen, die Fassaden des Klosters instand zu setzen. © Jule Dressler

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Zum anderen sollen die Arbeiten an der ehemaligen Abteikirche in Angriff genommen werden. Auch ein neues Informationszentrum mit Stiftsladen soll geschaffen werden. © Frank Märzke

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Im Jubiläumsjahr 2015 war das Bamberger Wahrzeichen eindrucksvoll beleutet worden. © Frank Märzke

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Für die "Bürgerspitalstiftung Bamberg" als Eigentümerin des Klosters ist die Bewahrung dieses einmaligen Weltkulturerbes eine Herausforderung. © Jule Dressler

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Insgesamt wird die Instandsetzung des Klosters 50 Millionen Euro kosten. Bezuschusst wird das Projekt durch den Bund. © Jule Dressler

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Um diese gewaltige Summe zu stemmen, haben sich einige Projekte entwickelt, um die Sanierung zu unterstützen. Beispielweise entwarf das Juweliergeschäft Triebel an der Unteren Brücke "Rettungs"-Ringe mit dem Motiv des Himmelsgartens. Für jedes verkaufte Schmuckstück wird ein Anteil gespendet. © Juwelier Triebel

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Zusammen mit der Mediengruppe Oberfranken und der Bochumer Firma EuroMint ließ die Stadt Bamberg im Jubiläumsjahr 2015 silberne und goldene Medaillen prägen. Hier fließen ebenfalls Anteile in die Sanierung der Klosterkirche. © Jule Dressler

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Auch das Benefizkonzert der Stiftung Weltkulturerbe Stadt Bamberg mit dem chinesischen Starpianisten Lang Lang und Jonathan Nott zusammen mit den Bamberger Symphonikern in der ausverkauften Brose-Arena, war ein voller Erfolg. Rund 427.000 Euro erzielte das Projekt insgesamt. Auch dieser Betrag wird ausschließlich für die Sanierung des Klosterkirche verwendet. © Frank Märzke

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Bis Ende 2018 werden die Bauarbeiten jedoch mindestens noch andauern und das Kloster St. Michael wird weiterhin nur von außen bewundert werden können. © Jule Dressler