Mann baute mitten im Wald Unmengen Hanf an

8.8.2016, 16:06 Uhr
Eine Lichtung, große Kübel und viel Hanf: Die Plantage eines 30-Jährigen gibt es so nicht mehr.

© Polizeipräsidium Oberfranken Eine Lichtung, große Kübel und viel Hanf: Die Plantage eines 30-Jährigen gibt es so nicht mehr.

Über 70 Pflanzen, teiweise bis zu zwei Meter hoch, ernteten die Polizeibeamten in dem Waldstück ab. Ein Spaziergänger hatte eine der beiden Plantagen im Juli entdeckt und die Polizei verständigt. Die Beamten des Fachkommissariats sahen sich das Ganze an und stellten fest, dass hier jemand offenbar eigenhändig eine Lichtung hergerichtet haben muss, um Platz für die großen Kübel mit den Hanfpflanzen zu schaffen.

Die Polizei behielt diese Lichtung in der Folgezeit "genau im Blick", wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt. Nach einigen Ermittlungen kamen sie schließlich einem 30-Jährigen auf die Schliche, der aufgrund der drückenden Beweislast auch zugab, die Pflanzen dort angebaut zu haben. In einem nahegelegenen Waldstück fand die Polizei dann zudem 20 weitere Cannabispflanzen.

Der 30-Jährige hatte bereits zahlreiche Gärtner-Utensilien, wie zum Beispiel große Wasserbehälter, in den Wald geschafft. Die Kripo stellte das komplette Equipment sicher.

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung und seines Bauwagens fanden die Beamten außerdem verschiedene Gerätschaften für den Handel mit Cannabisprodukten und einen Brocken Haschisch. Das Fachkommissariat ermitttelt weiter, auch zu Personen, die dem 30-Jährigen etwas abgekauft haben.


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