"Beer Star": Schlossbrauerei Ellingen gewinnt eine Goldmedaille

12.11.2014, 16:27 Uhr

© Markus Raupach

Die in der Branche begehrteste Bier-Auszeichnung wird pro Bierstil nur einmal in Gold, Silber und Bronze vergeben. Beim urspünglichsten Bier Bayerns und Frankens, dem "Dunkel", hatte in diesem Jahr die kleine Schlossbrauerei aus Ellingen die Nase ganz weit vorn und verwies die Brauereien Riegele (Augsburg) und Aying auf die Plätze. Eingereicht wurden 1.613 Biere aus 42 Ländern der ganzen Welt. Die Jury bestand aus 105 Bierexperten aus 25 Ländern.

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"Unser Erfolg ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und konsequenten Festhaltens an ursprünglicher Brautradition", so Braumeister Stefan Mützel aus Ellingen, der vor allem großen Wert auf die Qualität der Rohstoffe legt. "Es ist mir ganz wichtig, dass wir mit den besten Zutaten und noch dazu möglichst regional arbeiten." Stefan Graf von Hardenberg, der langjährige Geschäftsführer der Schlossbrauerei, ergänzt: "Unsere Malze kommen aus Pappenheim, Erlangen, Frauenaurach und Bamberg, der Hopfen aus dem Siegelbezirk Spalt und ein gutes Wasser haben wir hier sowieso." Neben dem "Fürst Carl Dunkel" brauen Stefan Mützel und sein Team noch elf weitere Biersorten, darunter mit dem Export "Schlossgold" einen weiteren echten Klassiker und mit dem "Ellinger Hell" einen recht neuen Stern am Bierhimmel.

Fünfmal Silber für fränkische Brauereien

Aber auch in anderen Teilen Frankens gab es Grund zum Jubel. Die Erlanger Brauerei Kitzmann räumte die Silbermedaille in der Kategorie "South German-Style Leichtes Weizen" für ihr Leichtes Weißbier ab. Weitere Silbermedaillen gab es im Landkreis Forchheim: Zu den erfolgreichen Brauern zählt schon seit Jahren Georg Rittmayer aus Hallerndorf, dessen Rauchbier heuer in der Kategorie "Smoked Beer“ die Silbermedaille kassierte. Christian Schuster jun. von der Forchheimer Brauerei Greif kann sich ebenfalls über Silber freuen, und zwar für das Greif-Hell in der Kategorie "Helles/Lager".

Ebenfalls mit Silber ausgezeichnet wurde die Familienbrauerei Georg Meinel aus Hof, und zwar in der Kategorie "German-Style Doppelbock Hell" für das Bier "Meinel Doppelbock hell" sowie die Schlossbrauerei Reckendorf für das Bier "Reckendorfer Weizenbock" in der Kategorie "South German-Style Weizenbock Hell".

Gleich zweimal jubeln konnte die Mahrs Bräu Bamberg - sie räumte jeweils Bronze in den Kategorien "South German-Style Hefeweizen Bernsteinfarben" und "German-Style Heller Bock" ab.

Weitere Bronzemedaillen gingen an die Braumanufaktur Weyermann Bamberg (Kategorie "Top Fermented Beer with Alternative Cereals"), den Brauerei-Gasthof Kundmüller Viereth-Trunstadt ("Smoked Beer"), den Brauereigasthof Geyer aus Oberreichenbach ("Red and Amber Lager"), die Staffelberg-Bräu in Bad Staffelstein ("German-Style Doppelbock Hell") und das Brauhaus Faust aus Miltenberg ("Wood and Barrel-Aged Strong Beer").

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