Blitzmarathon 2018 in Bayern: So viel kosten Verstöße

15.4.2018, 09:43 Uhr
Eine Woche lang wird im Freistaat wieder stärker auf die Geschwindigkeit der Autofahrer geachtet.

© dpa Eine Woche lang wird im Freistaat wieder stärker auf die Geschwindigkeit der Autofahrer geachtet.

Die Strafen Für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts reichen von 15 Euro bis hin zu 680 Euro. Ab einer Überschreitung von 21 km/h kommt dann ein Punkt hinzu, bei mehr als 31 km/h sind es bereits zwei Punkte und man muss mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Sollte man mehr als 50 km/h zu schnell gefahren sein, sind es zwei Monate Fahrverbot, ab mehr als 60 km/h sogar drei Monate.

Außerorts reicht die Bußgeldtabelle von 15 bis maximal 600 Euro. Bereits ab 16 km/h zu schneller Geschwindigkeit droht dort ein Punkt, ansonsten verhält es sich wie bei Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts. Fahrverbote von einem Monat sind bei einer Überschreitung zwischen 31 bis 50 km/h zu erwarten, bei mehr als 51 km/h sind es zwei Monate, bei allem über 60 km/h sogar drei Monate Fahrverbot.

Kontrolliert werden auch Abstandsvergehen

Eine Strafe bei einem Abstandsverstoß von weniger als 80 km/h beginnt ab 25 Euro, mit Gefährdung werden 30 Euro fällig, bei Sachbeschädigung sind es 35 Euro. Abstandsverstöße mit mehr als 80 km/h werden je nach Härte des Verstoßes mit 75 bis 320 Euro bestraft, einen Punkt gibt es dort automatisch auch.

Ein Abstandsverstoß mit mehr als 100 km/h kostet zwar genauso viel, wird jedoch je nach Schwere des Verstoßes mit ein oder zwei Punkten und bis zu drei Monaten Fahrverbot bestraft. Abstandverstöße mit mehr als 130 km/h schlagen mit 100 bis 400 Euro zu Buche, und je nach Schwere des Verstoßes kommen ein oder zwei Punkte und bis zu drei Monaten Fahrverbot hinzu.

Auch das Benutzen vom Handy am Steuer wird teuer. In jedem Fall kostet dies mindestens 100 Euro und bedeutet einen Punkt, bei einer Ge­fährdung sind es 150 Euro, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot, bei einer Sachbe­schädigung sogar 200 Euro inklusive zwei Punkte und einem einmonatigen Fahrverbot.

Ein weiterer Klassiker auf dem Blitzerbild: Nicht angeschnallt am Steuer. Das kostet den Fahrer 30 Euro. Genauso hoch ist die Verwarnung auch, falls ein Kind nicht vorschriftsmäßig gesichert im Auto transportiert wird. Wird ein Kind gar ohne jede Sicherung transportiert so ist ein Bußgeld von 60€ fällig und einen Punkt gibt's obendrauf.

Achtung: Bei einer Fahrt mit Anhänger und für Fahrer von Lkws gelten meistens andere Richtlinien. Es lohnt sich also ein genauer Blick auf den aktuellen Bußgeldkatalog.

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