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Der Vorläufer der A7: Das ist Frankens längste Autobahnruine

Der Vorläufer der A7: Das ist Frankens längste Autobahnruine

13 Bilder 15.9.2017, 13:42 Uhr

In den dichten Wäldern am Übergang vom Spessart zur Rhön versteckt sich Deutschlands längste Autobahnruine. 1939/40 waren die Bauarbeiten am "Strecke 46" genannten Projekt eingestellt worden, seitdem hat sich die Natur die halbferige Reichsautobahn zurückerobert.

Merkwürdiger Betonbau im Wald: Ohne Erdaufschüttung ragen die Wangen der Autobahnbrücke ins Leere.
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Merkwürdiger Betonbau im Wald: Ohne Erdaufschüttung ragen die Wangen der Autobahnbrücke ins Leere. © Horst M. Auer

Dieter Stockmann bietet Führungen zur "Strecke 46" an, die er akribisch erforscht hat.
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Dieter Stockmann bietet Führungen zur "Strecke 46" an, die er akribisch erforscht hat. © Horst M. Auer

Was wie ein Tümpel aussieht, ist ein wassergefüllter Steinbruch für die Autobahn-Baustelle.
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Was wie ein Tümpel aussieht, ist ein wassergefüllter Steinbruch für die Autobahn-Baustelle. © Horst M. Auer

Brücken und Unterführungen wurden mit Steinen aus Steinbrüchen der Umgebung verblendet.
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Brücken und Unterführungen wurden mit Steinen aus Steinbrüchen der Umgebung verblendet. © Horst M. Auer

Eine typische "So da"-Brücke: Das Bauwerk steht auf der Ortsverbindungsstraße Burgsinn-Gräfendorf einfach "so da".
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Eine typische "So da"-Brücke: Das Bauwerk steht auf der Ortsverbindungsstraße Burgsinn-Gräfendorf einfach "so da". © Horst M. Auer

Röhre unterm aufgeschütteten Erddamm: Selbst Ein- und Ausgänge von Wasserdurchlässen wurden aus optischen Gründen verblendet.
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Röhre unterm aufgeschütteten Erddamm: Selbst Ein- und Ausgänge von Wasserdurchlässen wurden aus optischen Gründen verblendet. © Horst M. Auer

Damit sie sich besser in die Landschaft einfügten, hat man die sichtbaren Teile der Bauwerke mit Steinen verblendet.
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Damit sie sich besser in die Landschaft einfügten, hat man die sichtbaren Teile der Bauwerke mit Steinen verblendet. © Horst M. Auer

Brücke ohne Anschluss: Mit den geplanten Erdanschüttungen wurde es bis zur Einstellung der Bauarbeiten 1939/40 nichts mehr.
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Brücke ohne Anschluss: Mit den geplanten Erdanschüttungen wurde es bis zur Einstellung der Bauarbeiten 1939/40 nichts mehr. © Horst M. Auer

Auf seinen Führungen erläutert Dieter Stockmann auch die Bauweise der Brücken, die sich die Natur längst zurückerobert hat.
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Auf seinen Führungen erläutert Dieter Stockmann auch die Bauweise der Brücken, die sich die Natur längst zurückerobert hat. © Horst M. Auer

Weil Eisen knapp war, fehlten in den meisten Bauteilen aus etlichen Lagen Stampfbeton die Armierungen.
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Weil Eisen knapp war, fehlten in den meisten Bauteilen aus etlichen Lagen Stampfbeton die Armierungen. © Horst M. Auer

Die "vergessene Autobahn" liegt tief in den Wäldern zwischen dem Spessart und der Rhön.
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Die "vergessene Autobahn" liegt tief in den Wäldern zwischen dem Spessart und der Rhön. © Horst M. Auer

Unvollendete Nazi-Architektur: Nach Kriegsbeginn wurden die Arbeiten im Jahr 1940 endgültig eingestellt.
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Unvollendete Nazi-Architektur: Nach Kriegsbeginn wurden die Arbeiten im Jahr 1940 endgültig eingestellt. © Horst M. Auer

Eine aufwendige Verblendung aus Buntsandstein bekam die Unterführung nordöstlich von Burgsinn. Um Eisen einzusparen, erhielt nur die Brückendecke eine Eisenbewehrung, nicht aber die mächtigen Flügel und Widerlager.
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Eine aufwendige Verblendung aus Buntsandstein bekam die Unterführung nordöstlich von Burgsinn. Um Eisen einzusparen, erhielt nur die Brückendecke eine Eisenbewehrung, nicht aber die mächtigen Flügel und Widerlager. © Horst M. Auer

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